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SPERRFISCHEREI

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conspicitur.<br />

— 232 —<br />

His ita constructis, opus piscatorium (fiskewercket) omnibus numeris perfectum<br />

Solent tamen adhuc ad ipsum operis brachium sepimentum quoddam aliud<br />

protendere, ita ut sacculus quidam exceptorius & ibi intermedius collocari possit,, qui Fen-<br />

nis Kotti dicitur, ad pisces juxta brachium descendentes intercipiendos. — — —<br />

Tandem, ut nihil, quod aliquid momenti trahere videtur, transeamus, & illud addere<br />

lubet, quod aperturas sub sepimentis ob fundi inaequalitatem relictas clavarum ictibus<br />

occludant, quodque nudi in aquam descendentes aridorum abietinorum ramorum fasciculis<br />

foramina sepis palmariae g. adhuc dum residua obstruant.“<br />

317. Wehre von einer ahnlichen bauart, wie sie B r a n d e r besclireibt, werden noch<br />

heute am Kumofluss gebraucht.<br />

von Savikko.<br />

W ir teilen in fig. 344 den grundriss eines solchen mit.<br />

A bedeutet den lachskasten; die iibri-<br />

gen mit fortlaufender linie<br />

dargestell-<br />

ten teile sind wande aus schirmen; die<br />

mit В, С bezeichneten sind garnschlauche;<br />

D, E, F, G bedeuten scheeren,<br />

die runden punkte fiisse des wehrs; (G)<br />

H, I, K, L sind laufbalken, auf denen<br />

die fischer auf dem wehre hingehen. Die<br />

laufbalken, die auf den scheeren D, E<br />

liegen, sind nur zum teil in der figur<br />

bezeichnet.<br />

Der fisch, der an die wand<br />

bei der scheere D aufgestiegen ist, geht,<br />

wenn er immer weiter aufsteigt, in den<br />

kasten, oder, wenn er zuriickweicht, in<br />

die garnschlauche В, C.<br />

Zu den entwickeltsten der heutzutage im Kumoflusse errichteten wehre gehort das<br />

tiber seine konstruktion, zu der wir jetzt tibergehen, haben wir eine aus-<br />

fiihrliche schilderung zur verfiigung.<br />

318. Schon im winter wird das baumaterial: die scheeren (selat, pi.), die teile des<br />

stiitzbocks (kaarimpukki), die fusspfahle (marimet, pi.), die sperrstangen (sarjat, pi.) und<br />

die lauf- oder briickenbalken (painot, pi.) an ort und stelle gefahren.<br />

Mit den drei ersteren<br />

sind wir schon in punkt 297 bekannt geworden.<br />

bediirfen ihrerseits keiner besondereu erklarung.<br />

besclirieben.<br />

Die sperrstangen und laufbalken<br />

Wie der aufbau des wehres beginut, wurde schon zu anfang des punkts 297<br />

Wir setzen also mit der schilderung da fort, wo die erste scheere (fig.<br />

345, C) — nehmen wir an, es sei die obere — auf den stiitzbock (fig. 345, B) placiert<br />

ist.<br />

Die nachste arbeit besteht darin ihre position zu verstarken, sie mit fiissen (marimet)<br />

zu versehen.<br />

Diese werden abwechselnd auf der einen und der anderen seite der<br />

scheere in bereits angebrachte eiuschnitte gesetzt. Der untere fuss wird zuerst ein-<br />

gesetzt, und danach kommen abwechselnd neue, bis man an das eine ende der scheere<br />

gelaugt ist.<br />

Damit der fuss fest sitzt, wird er mit hilfe eines keils verzapft; es werden<br />

ausserdem sogar der fuss und der keil noch mit einem holznagel festgemacht (fig. 346).<br />

Hat die obere scheere so alle ihre fiisse erhalten, wird die untere (fig. 345, G'1)<br />

fast in derselben weise an ihren platz gebracht, gewohnlicli ca. 2 —3 Id. von der oberen<br />

entfernt.<br />

Fig. 344. Kumofluss (nach einem modell<br />

im Fischereimuseum zu Helsingfors).<br />

Der stiitzbock ( B l) wird den streckbalken (kalju; siehe s. 196) eutlang gefiihrt<br />

uud mit seinen fiissen auf den boden placiert, das hintere ende aber wird jetzt auch schon

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