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Quantentheorie II - FIAS

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5.1 · Zweiteilchen-Streuung<br />

mit<br />

<br />

1<br />

1 0<br />

u σ (t, ⃗x) =<br />

(2π) exp[−i(t E(⃗p) − ⃗x · ⃗p)]χ 3/2 σ mit χ +1/2 = , χ<br />

0 −1/2 = . (5.1.9)<br />

1<br />

Dabei gelten die Energie-Impulsbeziehung freier Teilchen<br />

E(⃗p) = ⃗p2<br />

2m<br />

(5.1.10)<br />

und die Antikommutatorregeln für die Erzeugungs- und Vernichtungsoperatoren bzgl. der Impuls-<br />

Spin-Eigenbasis<br />

<br />

a(⃗p,σ),a(⃗p ′ ,σ ′ ) = a † (⃗p,σ),a † (⃗p ′ ,σ ′ ) = 0,<br />

<br />

a(⃗p,σ),a † (⃗p ′ ,σ ′ ) = δ (3) (⃗p − ⃗p ′ )δ σσ ′. (5.1.11)<br />

Für unser Streuproblem ist ohnehin die Impuls-Spin-Eigenbasis die bequemere Wahl, denn wir betrachten<br />

ja zwei Teilchen, die anfangs mit einem wohldefinierten Impuls aufeinander zufliegen und fragen<br />

nach der Wahrscheinlichkeit, daß sie nach dem Stoß mit bestimmten Impulsen weiterfliegen.<br />

Im folgenden ist es allerdings bequemer, zunächst in der Ortsdarstellung weiter zu arbeiten und Raumund<br />

Zeitkoordinaten symmetrisch zu behandeln und mit x = (x 0 , ⃗x) Vierervektoren einzuführen, wie<br />

es auch später in der Relativitätstheorie nützlich ist. Zu dem Zweck definieren wir als vierdimensionales<br />

Potential<br />

U (x 1 − x 2 ) = V (|⃗x 1 − ⃗x 2 |)δ(t 1 − t 2 ). (5.1.12)<br />

Dann läßt sich der Wechselwirkungs-Hamilton-Operator (5.1.2) in der Form<br />

H W (t) = 1 2<br />

∑<br />

∫<br />

σ 1 ,σ 2<br />

4 d 4 x 1<br />

∫<br />

schreiben. Dabei haben wir<br />

4 d 4 x 2 δ[t − (x 1 ) 0 ]U (x 1 − x 2 )ψ † (x 1 ,σ 1 )ψ † (x 2 ,σ 2 )ψ(x 2 ,σ 2 )ψ(x 1 ,σ 1 )<br />

∫<br />

ψ(x,σ) =<br />

3<br />

d 3⃗ k<br />

(2π) a(⃗ k,σ)exp(−ik · ⃗x) <br />

3/2<br />

<br />

k 0 =E( ⃗ k)<br />

geschrieben, wobei wir uns der relativistischen Schreibweise für das Viererprudukt gemäß<br />

(5.1.13)<br />

(5.1.14)<br />

k · x = k 0 x 0 − ⃗ k · ⃗x (5.1.15)<br />

bedienen.<br />

Außerdem ist es nützlich, die Fourier-Darstellung des Potentials (5.1.12) einzuführen:<br />

∫<br />

d 4 k<br />

U (x 1 − x 2 ) =<br />

4 (2π) Ũ (k)exp[−ik · (x 4 1 − x 2 )] = Ṽ (⃗ k). (5.1.16)<br />

Dabei ist Ṽ das Fourier-transformierte Wechselwirkungspotential<br />

∫<br />

Ṽ (⃗p) = d 3 ⃗x exp(−i⃗p · ⃗x)V (|⃗x|).<br />

3 (5.1.17)<br />

145

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