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Quantentheorie II - FIAS

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6.2 · Das klassische Teilchenbild<br />

Wegen<br />

d ⃗A(x) = ∂ ⃗A(x) + (˙⃗x · ⃗∇) A ⃗ (6.2.43)<br />

dt ∂ t<br />

folgt für die Bewegungsgleichung gemäß (6.2.41)<br />

m d <br />

˙⃗x<br />

<br />

dt 1 − ˙⃗x<br />

+ q ∂ <br />

⃗A+ q(˙⃗x · ⃗∇) ⃗ ∂<br />

A+ q 2 ∂ t<br />

∂ ⃗x A0 − ∂ <br />

∂ ⃗x (˙⃗x · ⃗A) = 0. (6.2.44)<br />

Nun gilt<br />

∂<br />

a <br />

∂ ⃗x (˙⃗x · ⃗A) − (˙⃗x · ⃗∇) A ⃗ ∂<br />

= ẋ b ∂ x a Ab −<br />

∂ <br />

∂ x b Aa<br />

= ẋ b ε ab c ( ⃗ ∇ × ⃗ A) c = [˙⃗x × ( ⃗ ∇ × ⃗ A)] a = (˙⃗x × ⃗ B) a (6.2.45)<br />

und<br />

⃗E = − ∂ ∂ t<br />

⃗A− ⃗ ∇A 0 . (6.2.46)<br />

Dies in (6.2.44) eingesetzt liefert schließlich<br />

m d <br />

˙⃗x<br />

<br />

dt 1 − ˙⃗x<br />

= q( E ⃗ + ˙⃗x × B). ⃗ (6.2.47)<br />

2<br />

Die Änderung dieser relativistischen Bewegungsgleichung gegenüber der nichtrelativistischen besteht<br />

also lediglich darin, daß man statt des nichtrelativistischen (mechanischen) Impulses m⃗ẋ den relativistischen<br />

Ausdruck (6.2.12) einzusetzen hat, denn auf der rechten Seite steht die gewohnte Lorentz-Kraft,<br />

die auf ein Teilchen mit elektrischer Ladung q im elektromagnetischen Feld ( ⃗ E, ⃗ B) wirkt.<br />

Man kann diese Gleichung in eine manifest kovariante Form bringen, indem man bedenkt, daß<br />

gilt. Daraus folgt<br />

und somit<br />

<br />

dτ = 1 − ˙⃗x 2 dt,<br />

d<br />

dt<br />

<br />

d<br />

dτ = dt<br />

dτ<br />

d<br />

dt = 1 d<br />

<br />

1 − ˙⃗x 2 dt<br />

(6.2.48)<br />

˙⃗x d⃗x ˙⃗x<br />

dτ = 1 − ˙⃗x<br />

(6.2.49)<br />

2<br />

<br />

˙⃗x<br />

<br />

1 − ˙⃗x<br />

= d <br />

d⃗x<br />

2 dt dτ = 1 − ˙⃗x d2 ⃗x<br />

(6.2.50)<br />

dτ 2<br />

Setzt man dies in (6.2.47) ein und bringt dividiert durch den Wurzelausdruck, so erkennt man, daß die<br />

entstehende Gleichung wegen (6.2.34) gerade die räumlichen Komponenten der kovarianten Gleichung<br />

m d2 x µ<br />

dτ 2<br />

= qF µ ν (x)dxν dτ<br />

(6.2.51)<br />

bilden. Dabei ist die zeitliche Gleichung redundant, denn multipliziert man (6.2.47) skalar mit ˙⃗x, erhält<br />

man (Übung!)<br />

m ˙⃗x · d<br />

<br />

˙⃗x<br />

<br />

dt 1 − ˙⃗x<br />

= d <br />

m<br />

<br />

2 dt 1 − ˙⃗x<br />

= m d dt<br />

2 dt dτ = q ˙⃗x · ⃗E. (6.2.52)<br />

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