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Quantentheorie II - FIAS

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7.2 · Spinor-QED in Coulombeichung<br />

ausdrücken. Dazu bilden wir die „zeit-räumlichen“ und „raum-räumlichen“ Komponenten<br />

F 0 j = Ȧj − ∂ j A 0 = −Ȧj − ∂ j A 0 = E j ,<br />

F j k = ∂ j A k − ∂ k A j = −∂ j A k + ∂ k A j = ε k j l (rot ⃗ A) l = −ε j k l B l .<br />

(7.1.27)<br />

Dies in die Feldgleichungen eingesetzt ergibt die inhomogenen Maxwell-Gleichungen<br />

rot ⃗ B − ∂ ∂ t<br />

⃗E = ⃗ j em , div ⃗ E = ϱ em = j 0 em . (7.1.28)<br />

Die homogenen Maxwell-Gleichungen sind die Integrabilitätsbedingung für ihre Herleitbarkeit aus<br />

den elektromagnetischen Potentialen Φ = A 0 und ⃗ A:<br />

⃗E = − ∂ ∂ t<br />

⃗A− ⃗ ∇Φ,<br />

<br />

B ⃗ = ∇ ⃗ × A ⃗ ⇔ ∇ ⃗ × ⃗E + ∂ <br />

⃗B = 0, div B ⃗ = 0. (7.1.29)<br />

∂ t<br />

Die Formulierung durch die vier Maxwell-Gleichungen (7.1.28) und (7.1.29) für die eichinvarianten<br />

beobachtbaren Felder ⃗ E und ⃗ B zeigt nochmals explizit die Eichinvarianz der Theorie.<br />

7.2 Spinor-QED in Coulombeichung<br />

Wir quantisieren die QED gleich im Wechselwirkungsbild. Die Rechnungen für die freien Feldoperatoren<br />

haben wir bereits in den Abschnitten 6.4 und 6.7 durchgeführt. Wir fassen die entsprechenden<br />

Resultate aber hier nochmals übersichtlich zusammen und leiten die im folgenden benötigten Feynman-Regeln,<br />

also die freien Green-Funktionen für Photonen und Dirac-Teilchen und die störungstheoretischen<br />

elementaren Wechselwirkungsvertizes her.<br />

Der freie Lagrangedichteoperator ist durch den Anteil der vollständigen Lagrangedichte (7.1.14) gegeben,<br />

welcher bilinear in den Feldern ist,<br />

Die kanonischen Feldimpulsoperatoren sind demnach<br />

0 = 1 ⃗Ȧ 2 + 1 ⃗A · ∆A ⃗ + ψ(i /∂ − m)ψ. (7.2.1)<br />

2 2<br />

und die freie Hamiltondichte<br />

⃗Π γ = ∂ 0<br />

∂ ˙⃗<br />

= ˙⃗ A, Πe = ∂ 0<br />

A ∂ ˙ψ = iψγ 0 (7.2.2)<br />

0 = 1 ⃗Π 2 γ<br />

2<br />

− 1 A ⃗ · ∆A ⃗ − Π<br />

2 e γ 0 ( ∇ ⃗ · ⃗γ + im)ψ. (7.2.3)<br />

Hierbei verzichten wir auf die Normalordnung.<br />

Die kanonischen Antikommutatorregeln für das Diracfeld und die Kommutatorregeln für das Photonenfeld<br />

in Coulombeichung können wir direkt (6.7.1) bzw. 6.4.22 entnehmen:<br />

{ψ a<br />

(t, ⃗x),ψ b<br />

(t, ⃗y)} = 0, {ψ a<br />

(t, ⃗x),Π b (t, ⃗y)} = i ψ a<br />

(t, ⃗x),ψ † b (t, ⃗y) = iδ ab δ (3) (⃗x − ⃗y),<br />

<br />

A j (t, ⃗x),A k (t, ⃗y) <br />

<br />

= 0, A j (t, ⃗x),Ȧk (t, ⃗y) = iδ j k<br />

⊥ (⃗x − ⃗y). (7.2.4)<br />

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