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Quantentheorie II - FIAS

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Kapitel 7 · Einführung in die Quantenelektrodynamik<br />

Die Raum-Raum-Komponenten berechnen wir mit Hilfe der Modenentwicklung (7.2.6) in analoger<br />

Weise wie eben beim Elektron-Positron-Propagator. In der Energie-Impulsdarstellung ergibt sich (Übung!)<br />

<br />

∆ ab<br />

⊥ (k) = δ ab − ka k b <br />

1<br />

⃗k 2 k 2 + i0 . (7.2.19)<br />

+<br />

Im folgenden ist es bequemer, die Gleichungen (7.2.18) und (7.2.19) in die kovariante Schreibweise zu<br />

bringen. Dies wird durch Einführung eines zusätzlichen konstanten Vierervektors U µ = (1,0,0,0)<br />

ermöglicht. Der Grund dafür ist, daß wir dann die Strahlungseichbedingungen ⃗ ∇ · ⃗A = 0 und A 0 = 0<br />

in die äquivalente manifest kovariante Form<br />

bringen können. Zunächst ist<br />

∂ µ A µ = 0, U µ A µ = 0 (7.2.20)<br />

Außerdem gilt<br />

−g µν + U µ U ν =<br />

k µ − (k · U )U µ =<br />

<br />

0 falls µ = 0 oder ν = 0,<br />

δ µν falls µ,ν ∈ {1,2,3}.<br />

<br />

0 falls µ = 0,<br />

k µ falls µ ∈ {1,2,3}<br />

(7.2.21)<br />

(7.2.22)<br />

und<br />

⃗k 2 = (U · k) 2 − k 2 . (7.2.23)<br />

Damit ist<br />

<br />

∆ µν<br />

⊥ (k) = −g µν + U µ U ν − [kµ − (k · U )U µ ][k ν − (k · U )U ν <br />

] 1<br />

(U · k) 2 − k 2 k 2 + i0 +<br />

<br />

1<br />

= − g µν + k2 U µ U ν − (k · U )(k µ U ν + k ν U µ ) + k µ k ν <br />

.<br />

k 2 + i0 + (k · U ) 2 − k 2<br />

(7.2.24)<br />

Dabei haben wir das Symbol ⊥ als Index an den Propagator geschrieben, um zu betonen, daß es sich um<br />

einen sowohl im Sinne der Vierer- als auch der Dreierimpulsvektoren um einen transversalen Propgator<br />

handelt, denn offenbar gilt<br />

k µ ∆ µν<br />

⊥ (k) = U µ ∆µν (k) = 0. (7.2.25)<br />

⊥<br />

Um die Feynman-Regeln für die Störungstheorie herzuleiten, benötigen wir zunächst den Wechselwirkungsanteil<br />

des Hamilton-Operators. Dieser ist einfach durch int = − int gegeben, wobei für A 0<br />

die Lösung (7.1.20) der Bewegungsgleichung für diese Feldkomponente einzusetzen ist, d.h.<br />

∫<br />

H int = d 3 ⃗x −qA(x) ⃗ ·⃗j(x) + 1 ∫<br />

d 3 ⃗x d<br />

3 2 <br />

∫ 3 ⃗x ′ q 2<br />

3 3 4π|⃗x − ⃗x ′ | j0 (t, ⃗x)j 0 (t, ⃗x ′ ) (7.2.26)<br />

mit dem Viererstromoperator des Dirac-Feldes<br />

j µ (x) = ψ(x)γ µ ψ(x). (7.2.27)<br />

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