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Quantentheorie II - FIAS

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7.2 · Spinor-QED in Coulombeichung<br />

Unter Verwendung der folgenden Formeln für die Heaviside-Einheitssprungfunktion<br />

erhalten wir<br />

Θ(x 0 − y 0 ) <br />

Ωψ a<br />

(x)ψ b<br />

(y) Ω ∫<br />

= i<br />

−Θ(y 0 − x 0 ) <br />

Ωψ b<br />

(y)ψ a<br />

(x) Ω ∫<br />

= i<br />

∫<br />

= i<br />

4<br />

∫<br />

= −i<br />

∫<br />

Θ(t)exp[−iE( k)t] ⃗ = i<br />

dk 0<br />

2π<br />

∫<br />

Θ(−t)exp[+iE( k)t] ⃗ = −i<br />

4<br />

4<br />

<br />

dk 0<br />

2π<br />

exp(−ik 0 t)<br />

k 0 − E( ⃗ k) + i0 + ,<br />

exp(−ik 0 (7.2.10)<br />

t)<br />

k 0 + E( k) ⃗ − i0 +<br />

d 4 k /k + m exp[−ik · (x − y)]<br />

(2π) 4 2E( k) ⃗ k 0 − E( k) ⃗ , (7.2.11)<br />

+ i0 +<br />

d 4 k E( k)γ ⃗ 0 − k ⃗ · ⃗γ − m exp[−ik 0 (x 0 − y 0 ) − ik ⃗ · (⃗x − ⃗y)]<br />

(2π) 4 2E( k) ⃗ k 0 + E( k) ⃗ − i0 +<br />

d 4 k −k 0 γ 0 − ⃗γ · ⃗k − m exp[−ik 0 (x 0 − y 0 ) − ik ⃗ · (⃗x − ⃗y)]<br />

(2π) 4 2E( k) ⃗ k 0 + E( k) ⃗ − i0 +<br />

4<br />

d 4 k /k + m<br />

(2π) 4 2E( k) ⃗<br />

exp[−ik · (x − y)]<br />

k 0 + E( ⃗ k) − i0 + . (7.2.12)<br />

Dabei haben wir im letzten Schritt ⃗ k durch − ⃗ k substituiert. Fügen wir beide Teile gemäß (7.2.7) zum<br />

Propagator zusammen, erhalten wir nach einigen einfachen Umformungen (Übung!)<br />

G ab (x − y) =<br />

∫ 3 d 4<br />

(2π) 4 ˜Gab (k)exp[−ik · (x − y)] mit (7.2.13)<br />

˜G ab (k) = (/k + m1 4 ) ab<br />

k 2 − m 2 + i0 + (7.2.14)<br />

Meist gibt man den Elektron-Positron-Propagator auch einfach als Spinormatrix an, ohne die Indizes<br />

explizit zu schreiben,<br />

/k + m<br />

˜G(k) =<br />

k 2 − m 2 + i0 . (7.2.15)<br />

+<br />

Man rechnet unter Verwendung der Modenentwicklung (6.7.4) auch leicht nach, daß die „anomalen<br />

Propagatoren“ verschwinden:<br />

〈Ω| c ψ a<br />

(x)ψ b<br />

(y)|Ω〉 = <br />

<br />

Ω c ψ a<br />

(x)ψ b<br />

(y) Ω = 0. (7.2.16)<br />

Der Photonenpropagator<br />

Der zeitgeordnete Photonenpropagator, den wir für die Feynmanregeln der Störungstheorie benötigen,<br />

ist durch<br />

i∆ µν (x − y) = 〈Ω| c A µ (x)A ν (y)|Ω〉 (7.2.17)<br />

definiert. In der hier verwendeten Strahlungseichung ist A 0 = 0 und folglich<br />

∆ 00<br />

⊥ = ∆a0 ⊥ = ∆0a = 0 für a ∈ {1,2,3}. (7.2.18)<br />

⊥<br />

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