Heimatbuch Reichelsheim 1992 OCR verlinkt
Reichelsheim in der goldenen Wetterau Historische Betrachtungen von Hagen Behrens Herausgeber: Magistrat der Stadt Reichelsheim Bearbeitung: Hagen Behrens Umschlaggestaltung: Jean Bourdin Gesamtherstellung: Friedrich Bischoff Druckerei GmbH, Frankfurt/Main Erschienen 1992
Reichelsheim in der goldenen Wetterau
Historische Betrachtungen von Hagen Behrens
Herausgeber: Magistrat der Stadt Reichelsheim
Bearbeitung: Hagen Behrens
Umschlaggestaltung: Jean Bourdin
Gesamtherstellung: Friedrich Bischoff Druckerei GmbH, Frankfurt/Main
Erschienen 1992
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Flur VIII:<br />
Am Bauchbornsgraben<br />
(neu)<br />
Am Grasweg<br />
In den Fuchslöchern<br />
Im Wolfgartensee<br />
Aufdem Berg<br />
Im langen Gewann<br />
Im Weinberg<br />
Beym Kuhbrücklein<br />
Beym Sauerbronnensteg<br />
Hinter der Gült<br />
Beim Pfeifensack<br />
Hinter den Girrn<br />
Aufs Galgenhaus<br />
Am Weyergarten<br />
Auf der Hohl<br />
Flur IX:<br />
Am Galgenpfad<br />
In den Galgenwiesen<br />
Im Mähried<br />
Flur X:<br />
Am Florstädter Weg<br />
Flur XI:<br />
Am Bärbehain<br />
Am Großensee-Weg (alt)<br />
Aufder Mittelbeunde<br />
Flur Xll:<br />
Der Kuhweg (alt)<br />
Die Unterbeunde<br />
Die untersten Wiesen<br />
Bei der Glockenwiese<br />
Hinter den Hütten<br />
Flur XIII:<br />
Auf dem Oberwirr<br />
Auf dem Unterwirr<br />
In den Weidländern<br />
Im Galgengrund<br />
Im Riegel<br />
Auf der Platte<br />
Beim Heiligenhaus<br />
Am Beunderain<br />
Die sauren Wiesen<br />
Hinter dem Entenfang<br />
Die Weideneek<br />
Hinter der Höh<br />
Beim Ulmensteg<br />
Alte, ausgestorbene Flur- und Gewann-Namen:<br />
Beim Krackesteg Auf den Feuergräben<br />
Bey der Bauehborn Auf der Landwehr<br />
Bey Kaysers Weiden Bey den Zänkweiden<br />
Beym Kolbenbronnen In den sieben Gräben<br />
So weit die Darstellung von Heinrich Keller.<br />
Einige Gewann-Namen lassen den Leser gewiß<br />
stutzen:<br />
„Heiligenhaus“? In der Auflistung von 1858, die wie<br />
erwähnt im Stadtarchiv lagert, heißt es dazu: „Es soll<br />
ehemals in derselben ein Heiligenhaus gestanden haben.<br />
„Massenheimer Pfad“ ? Dorn-Assenheim hieß früher<br />
einmal „Massenheim“.<br />
„Henkbaum“? Dazu heißt es 1858 als Erläuterung:<br />
„Der District soll seinen Namen daher haben, daß<br />
ehemals Jungen, die dort Vieh gehütet, sich abwechselnd<br />
an einen Baum aufgehangen und wieder losgemacht<br />
haben. Als aber ein Has gekommen und die<br />
Jungen solchem nachgelaufen, hing derjenige, weleher<br />
gerade Wache hatte, bei der Rückkunft der anderen<br />
leblos am Ast.“<br />
„Massenheimer Zehnte“? „Der Zehnte aus diesem<br />
District gehörte ehemals dem Freiherrn von Frankenstein<br />
als Herr zu Dorn-Assenheim“.<br />
„Bei der Glockenwiese“? Obwohl manch eine der<br />
<strong>Reichelsheim</strong>er Glocken in <strong>Reichelsheim</strong> von einem<br />
angereisten Glockengießer gegossen worden ist, hat<br />
dieses Gewann seinen Namen nicht daher, sondern:<br />
„Als ehemaliger Besoldungstheil des Glöckners so<br />
genannt“, heißt es in der offiziellen Darstellung von<br />
1858.<br />
„Hinter den Girrn“ ? Früher „Gürn“ genannt. - Dazu<br />
hieß es: „Mehrer dreieckige Stücke, welche mit den<br />
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