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Heimatbuch Reichelsheim 1992 OCR verlinkt

Reichelsheim in der goldenen Wetterau Historische Betrachtungen von Hagen Behrens Herausgeber: Magistrat der Stadt Reichelsheim Bearbeitung: Hagen Behrens Umschlaggestaltung: Jean Bourdin Gesamtherstellung: Friedrich Bischoff Druckerei GmbH, Frankfurt/Main Erschienen 1992

Reichelsheim in der goldenen Wetterau
Historische Betrachtungen von Hagen Behrens
Herausgeber: Magistrat der Stadt Reichelsheim
Bearbeitung: Hagen Behrens
Umschlaggestaltung: Jean Bourdin
Gesamtherstellung: Friedrich Bischoff Druckerei GmbH, Frankfurt/Main
Erschienen 1992

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4. b) Der „FREIHEITSBRIEF“ der „Stadt <strong>Reichelsheim</strong>“<br />

In dem handschriftlich gefertigten „<strong>Heimatbuch</strong> der<br />

Stadt <strong>Reichelsheim</strong>“, das der frühere Lehrer Heinrich<br />

Keller 1935 abschloß und dem damaligen Bürgermeister<br />

unserer Stadt widmete, findet sich auf Seite 44 eine Kopie<br />

eines von ihm gefertigten Zeitungsartikels unter dem<br />

Titel: „Interessantes aus dem Freiheitsbrief vom J.<br />

1665.“<br />

Dieser Zeitungsartikel, dessen Erscheinungsdatum<br />

und -ort nicht angegeben wurde, sei hier (leicht gekürzt)<br />

wiedergegeben:<br />

„lm Jahre 1665 wandten sich die Einwohner des Flekkens<br />

<strong>Reichelsheim</strong> in der Wetterau an den derzeitigen<br />

Besitzer des Städtchens, ,Graf Friedrich zu Nassau,<br />

Saarbrücken und Saarwerden, Herr zu Lahr, Wiesbaden<br />

und Idstein“. mit der Bitte, ihnen die große Gnade zu erweisen<br />

und sie der beschwerlichen ›Dienst-, Fuhr- und<br />

Leibeigenschaft und anderer Bürden gnädiglich zu entheben<br />

und gegen Hinterlegung einer Summe Geldes bei<br />

ihren hergebrachten uralten Privilegien, Freiheiten und<br />

Stadtrechte zu lassen, was maßen sich nicht allein alte<br />

Documenta fünden, sondern auch die Ältesten unter ihnen<br />

bezeugen würden, daß ihre Vorfahren und Einwohner<br />

zu besagtem <strong>Reichelsheim</strong> von altersher als freie<br />

Bürger und undienstbare Unterthanen bei den vorigen<br />

Hoehgräflichen Nassauisch-Saarbrückischen Herrschaften<br />

wären gehalten und Stadtrechte gegönnet< worden.<br />

Während ›böser Kriegszeiten< (= 30jähr. Krieg) hatten<br />

sich einige Fremde, ›Leibeigene

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