EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV
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Zusammenfassung<br />
Situation der pflegenden Angehörigen Bedürfnisse der demenzerkrankten<br />
Erleben von Veränderungen der MmD<br />
Erleben der Beziehungsveränderung<br />
zum MmD<br />
Veränderungen sind wenig verstehbar<br />
Gefühl des Alleinseins<br />
Abb. 26: Situation der pflegenden Angehörigen<br />
Das Gefühl, in einer sich verändernden Situation, die wenig verstehbar, nicht beein-<br />
flussbar und unberechenbar scheint, allein gelassen zu sein, machte vielen Angehöri-<br />
gen Angst. In einer Situation der eigenen Unsicherheit wurden sie von den Demenzer-<br />
krankten gleichzeitig als sicherer Rückhalt gebraucht. So waren die zugehenden Bera-<br />
tungen auf Initiative der Gesundheitsberaterinnen eine effektive Unterstützung, die<br />
Orientierung gegeben hat, und die Sicherheit eines vorhandenen Ansprechpartners in<br />
Problemsituationen.<br />
Erleben von Ängsten und<br />
Zukunftssorgen<br />
Beratung und Begleitung<br />
Menschen<br />
Sicherheit<br />
Fortführen von Gewohntem<br />
Selbstständigkeit,<br />
Selbstbestimmung<br />
Wertschätzung<br />
soziale Kontakte<br />
Alltag steuern<br />
zur Orientierung, fachlichen und emotionalen Unterstützung<br />
und zur Bewältigung der Ungewissheit<br />
Sicherheit<br />
bieten<br />
Mit Hilfe der Analyse der Telefoninterviews konnte noch einmal zusammenfassend<br />
dargestellt werden, dass die Beratung zur Bewältigung der Ungewissheit beigetragen<br />
hat, indem sie einerseits Verstehbarkeit und Handhabbarkeit der Situation <strong>für</strong> die pfle-<br />
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