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EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV

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Analyse: Gutachten von Versicherten mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz<br />

(Grundbetrag)<br />

Als am häufigsten anerkannte und damit als „Hauptmerkmale“ dieser Gruppe mit 34<br />

Versicherten zu wertenden Merkmale sind:<br />

• Das Merkmal 8 („Störungen der höheren Hirnfunktion, die zu Problemen bei der<br />

Bewältigung von sozialen Alltagsleistungen geführt haben“) mit 29 Nennungen<br />

• Das Merkmal 10 („Unfähigkeit, eigenständig den Tagesablauf zu planen und zu<br />

strukturieren“) mit 19 Nennungen<br />

• Das Merkmal 6 („Unfähigkeit, die eigenen körperlichen und seelischen Bedürfnisse<br />

wahrzunehmen“) mit 18 Nennungen.<br />

Betrachtet man das Vorliegen der Kombination einzelner Merkmale miteinander, ergibt<br />

sich folgendes Bild:<br />

• Am häufigsten treten die Merkmale 6 und 8 in Kombination miteinander auf (in elf<br />

Fällen)<br />

• Acht Mal sind die Merkmale 8 und 10 miteinander kombiniert<br />

• In drei weiteren Fällen treten die Merkmale 6 und 10 zusammen auf.<br />

In den drei Fällen, wo drei oder vier Merkmale miteinander kombiniert sind, ist den<br />

beiden Merkmale 8 und 10 jeweils noch ein weiteres Merkmal zugefügt, welches sich<br />

aber nicht auf die Erhöhung des Betrags der zusätzlichen Betreuungsleistungen<br />

auswirkt.<br />

Analyse: Gutachten von Versicherten mit einer Einschränkung im erhöhten Maße<br />

(Erhöhter Betrag)<br />

Beim Betrachten der Gutachten dieser Versicherten wird insgesamt der Anstieg der<br />

kognitiven Einschränkungen deutlich. Als am häufigsten anerkannte und damit als<br />

„Hauptmerkmale“ dieser Gruppe von 56 Versicherten zu wertenden Merkmale sind:<br />

• Merkmal 8 mit 52 Nennungen<br />

• Merkmal 10 mit 43 Nennungen<br />

• Merkmal 6 mit 37 Nennungen<br />

• Merkmal 3 mit 35 Nennungen<br />

• Merkmal 5 („Im situativen Kontext inadäquates Verhalten“) mit 33 Nennungen.<br />

In rund einem Drittel bzw. einem Viertel der Fälle lagen außerdem folgende Merkmale<br />

vor, die sich deshalb als „Nebenmerkmale“ bezeichnen lassen können:<br />

• Merkmal 2 („Verkennen oder Verursachen gefährdender Situationen“) mit 28<br />

Nennungen<br />

• Merkmal 4 („Tätlich oder verbal aggressives Verhalten in Verkennung der<br />

Situation“) mit 24 Nennungen.<br />

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