EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV
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7 Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung<br />
Zugehörige der Zielgruppe des Projekts <strong>EDe</strong> <strong>II</strong> sind seit dem Pflege-<br />
Weiterentwicklungsgesetz von 2008 erstmalig Leistungsempfänger der Pflegeversiche-<br />
rung. Daher ist die erstmalige Beschreibung dieser Gruppe Inhalt des Ergebniskapitels.<br />
Die Beschreibung umfasst auch einen Vergleich mit der Zielgruppe aus <strong>EDe</strong> I, Angehö-<br />
rigen von demenzerkrankten Menschen der Pflegestufen 1 bis 3. Diese erste Be-<br />
schreibung erfolgt auf der Grundlage der Assessmentergebnisse zur Belastung der<br />
Angehörigen und auf der Grundlage der Antworten des Fragenkatalogs an die de-<br />
menzerkrankten Menschen. Im Anschluss daran wird im Kapitel „Interventionseffekte“<br />
zunächst die Situation in den Familien anhand zentraler Themen differenzierter darge-<br />
stellt. Daran schließen sich jeweils Interventionen und Evaluationsergebnisse zu deren<br />
Wirkungen an. Den in Kapitel 5.1 vorgestellten Evaluationsverfahren liegen unter-<br />
schiedliche Stichprobengrößen zu Grunde. Diese sind in der folgenden Tabelle im<br />
Überblick dargestellt:<br />
Evaluationsverfahren n<br />
Assessment zur Beschreibung der pflegenden Angehörigen bei Projektbeginn<br />
(t0)<br />
Assessment zur Vergleichsmessung der Angehörigenbelastung (t0-t1).<br />
In die t1-Messung wurden diejenigen Angehörigen eingeschlossen, die<br />
entweder mindestens zwei Beratungsbesuche hatten oder mindestens<br />
sechs Monate am Projekt teilgenommen haben<br />
Fragebögen der Eingangsbefragung der pflegenden Angehörigen 60<br />
Inhaltsanalytische Auswertung der Fragen an die Demenzerkrankten 30-69 115<br />
Inhaltsanalytische Auswertung der dokumentierten Beratungsbesuche 520<br />
Telefoninterviews 75<br />
Gruppendiskussion/Evaluationsworkshop 3 WS á<br />
6 TN<br />
Abb. 10: Übersicht über die Evaluationsverfahren im Projekt<br />
Da auch die Konzeptentwicklung Projektaufgabe war, werden die Evaluationsergebnis-<br />
se bezüglich der Konzeptumsetzung ebenfalls Bestandteil dieses Kapitels sein, bevor<br />
die Schlussfolgerungen gezogen werden.<br />
115 Je nach kognitivem Zustand der Demenzerkrankten variiert die Anzahl derer, die die Fragen beantwor-<br />
ten konnten.<br />
104<br />
84<br />
69