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EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV

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assessment (t1-Messung) durchgeführt und sie wurden je nach Wunsch in eine andere<br />

Versorgungsstruktur übergeleitet.<br />

Teilnehmerentwicklung<br />

Insgesamt konnten bis zum Ende der Akquisitionsphase 151 Familien <strong>für</strong> eine Projekt-<br />

teilnahme gewonnen werden. Davon sind 104 in die Interventionsgruppe aufgerückt<br />

und haben das Eingangsassessment erhalten. Zum Ende der Feldphase am<br />

30.06.2011 waren noch 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (48,1 %) in das Modell-<br />

vorhaben eingeschrieben. Der überwiegende Teil der ausgeschiedenen Versicherten,<br />

41,3 % (43), erhielt im Projektverlauf mindestens die Pflegestufe 1. Weitere 5,8 % (6)<br />

der Versicherten wurden in ein Heim aufgenommen, 2,9 % (3) sind verstorben und<br />

1,9 % (2) schieden aus sonstigen Gründen aus.<br />

Ausscheider aus der Wartegruppe<br />

Bevor akquirierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Interventionsgruppe aufge-<br />

nommen werden konnten, wurden sie in einer Wartegruppe geführt. 47 bereits akqui-<br />

rierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind noch vor dem Erreichen der Interventions-<br />

gruppe ausgeschieden oder konnten aus folgenden Gründen nicht in die Interventions-<br />

gruppe aufrücken:<br />

Anzahl Akquirierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

27 haben die Pflegestufe I oder <strong>II</strong> erhalten<br />

4 sind in ein Pflegeheim verzogen<br />

12 sind aus persönlichen Gründen ausgeschieden<br />

1 ist während der Akquisitionsphase verstorben<br />

1 trotz Demenzverdacht konnte abschließend keine Demenzdiagnose<br />

gesichert werden<br />

2 trotz gesicherter Demenzdiagnose war nach Prüfung keine erhebliche<br />

Einschränkung der Alltagskompetenz erwartbar<br />

Abb. 3: Gründe <strong>für</strong> das Ausscheiden aus der Wartegruppe (n=47)<br />

6.2.2 Art und Umfang der Einschränkung der Alltagskompetenz<br />

Von den 104 Versicherten mit bestehender Anspruchsberechtigung nach § 45a SGB XI<br />

hatten zum Zeitpunkt des Eingangsassessments 40 (38,5 %) der Versicherten An-<br />

spruch auf den Grundbetrag von 100 Euro und 64 Personen (61,5 %) Anspruch auf<br />

den erhöhten Betrag von 200 Euro. In siebzehn Fällen erhöhte sich der Anspruch im<br />

Verlauf der Teilnahme, so dass bei Projektaustritt 23 Versicherte (22,1 %) Anspruch<br />

auf den Grundbetrag und 81 Personen (77,9 %) den erhöhten Betrag bewilligt bekom-<br />

men hatten.<br />

45

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