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EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV

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Die in der Tabelle (Abb. 8) grau hinterlegten Angaben sind als Hauptkategorien der<br />

Unterstützung zu verstehen, bei den Angaben auf weißem Hintergrund handelt es sich<br />

um weitere Ausdifferenzierungen der jeweils darüber aufgeführten Hauptkategorie.<br />

Durch die gewonnenen Daten sind keine differenzierten Aussagen zum Nutzungsum-<br />

fang und zur Frage der Regelmäßigkeit einer Leistungsnutzung möglich. Die Daten<br />

geben aber deutliche Hinweise auf die Präferenzen der Projektteilnehmerinnen und<br />

Projektteilnehmer. Die Angaben zu den Nutzungsbarrieren sind rein quantitativ und<br />

geben an dieser Stelle noch keinen Aufschluss über die Gründe <strong>für</strong> die Nichtnutzung<br />

einer Hilfeart. Weitergehende qualitative Aussagen folgen im anschließenden Kapitel.<br />

6.4.3 Zentrale Bausteine der Unterstützung<br />

In der Gesamtschau auf die Unterstützungsangebote, die die Pflegeversicherten mit<br />

Frühdemenz im Projekt genutzt haben, zeichnen sich fünf zentrale Bausteine ab:<br />

Kompetenz<br />

erhalten<br />

rehabilitative<br />

und therapeutische<br />

Leistungen<br />

Peergroup-<br />

Aktivitäten<br />

Gespräch/Aktivität/<br />

Sport<br />

Zugänge zu<br />

den Familien<br />

Abb. 9: Zentrale Bausteine der Unterstützung<br />

stunden- und tageweise<br />

Betreuung/<br />

Unterstützung<br />

Angehörigenedukation<br />

und<br />

-gesprächskreis<br />

Alltag<br />

gestalten<br />

Jedem Baustein können einzelne der in Kapitel 6.4.2 aufgeführten Hilfearten zugeord-<br />

net werden. Zusätzlich sind Hilfen bei der praktischen Lebensgestaltung nötig, diese<br />

sind jedoch nicht projekt- und zielgruppenspezifisch und tauchen deshalb in der Grafik<br />

nicht explizit auf. Die Hilfen zum Kompetenz- und Selbsterhalt (linke Seite der Grafik)<br />

sind in <strong>EDe</strong> <strong>II</strong> neu hinzugekommen, die Hilfen zur Unterstützung bei der Alltagsgestal-<br />

tung (rechte Seite der Grafik) spielten schon im Projekt <strong>EDe</strong> I eine wichtige Rolle zur<br />

Entlastung der pflegenden Angehörigen sowie zum Aufbau und Erhalt der Pflegebefä-<br />

higung. Die Zuordnung der Hilfen ist nicht abschließend und zwingend trennscharf.<br />

Während der mittlere Baustein obligatorisch ist <strong>für</strong> alle Pflegeversicherten mit Frühde-<br />

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