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EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV

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Übersicht zu den Fragen an die Menschen mit Demenz<br />

Zentrales Anliegen des Fragenkatalogs <strong>für</strong> die demenzerkrankten Menschen war es,<br />

deren Bedürfnisse herauszufinden. Dies sollte mittels Fragen zur Lebenszufriedenheit,<br />

zum Krankheitsverständnis und direkt zu den Bedürfnissen der Menschen mit Demenz<br />

geschehen. Die Fragen waren zum größten Teil in einem ersten Schritt mit „ja“ oder<br />

„nein“ zu beantworten. In einem zweiten Schritt konnten dann die Antworten noch wei-<br />

ter ausgeführt werden. Es lag im Ermessen der Gesundheitsberaterinnen, inwieweit sie<br />

die Fragen überhaupt stellen und inwieweit sie den demenzerkrankten Menschen ver-<br />

tiefte Ausführungen abverlangen konnten. Ein Teil der Erkrankten war kognitiv nicht zu<br />

einer Antwort in der Lage, ein Teil konnte nur die Skala zur Lebenszufriedenheit be-<br />

antworten und häufig wurden zwar die Antworten „ja“ oder „nein“ gegeben, weitere<br />

Ausführungen oder Begründungen waren aus unterschiedlichen Gründen nicht mög-<br />

lich. 127 Die folgende Tabelle gibt einen Einblick in den Anteil der mit „ja“ oder „nein“<br />

beantworteten Fragen aus dem Bereich „Lebenszufriedenheit“. Die Fragen zum Krank-<br />

heitsverständnis und zu den Bedürfnissen der Menschen mit Demenz wurden von ei-<br />

nem überwiegenden Teil der Erkrankten (zwischen 57 % und 72 %) nicht beantwortet,<br />

daher erfolgt auch die Auswertung der Antworten mit der entsprechenden Zurückhal-<br />

tung.<br />

127 Die Gründe lagen teilweise in den kognitiven Einschränkungen der demenzerkrankten Menschen oder<br />

die Gesundheitsberaterinnen schätzten ein, dass die Frage zu belastend war.<br />

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