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EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV

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Ergebniskomponenten<br />

Insbesondere die qualitativen Analysen bestätigen eindrucksvoll, dass die pflegenden<br />

Angehörigen<br />

durch die Beratungsintervention die Kommunikation über die Demenzerkran-<br />

kung verbessern konnten<br />

sich durch die proaktiven Interventionen besser im Stande sahen, mit demenz-<br />

bedingten Verhaltensweisen im Alltag umzugehen<br />

die Balance zwischen Autonomieerhalt und Entscheidungsübernahme <strong>für</strong> die<br />

demenzerkrankten Menschen besser ausgestalten konnten<br />

die Unterstützungsangebote der Region vermehrt wahrgenommen haben und<br />

<strong>für</strong> sich selbst und die demenzerkrankten Menschen als gewinnbringend und<br />

entlastend empfunden haben<br />

einen Teil der Ungewissheit dessen, was in Zukunft auf sie zukommen kann,<br />

bewältigen konnten<br />

Interventionen <strong>für</strong> die Zielgruppe müssen mit unterschiedlichen Schwerpunkten die<br />

genannten Dimensionen in den Blick nehmen. Eine Unterstützung der Familien zur<br />

Kommunikation über die Erkrankung, zum Umgang mit Verhaltensänderungen, zur<br />

Wahrnehmung persönlicher Bedürfnisse und zur Gestaltung des Betreuungsarrange-<br />

ments sowie zur Ausbalancierung von Autonomieerhalt und Entscheidungsübernahme<br />

trägt dazu bei, dass die Alltagsgestaltung und die Bewältigung der Ungewissheit in den<br />

Familien besser gelingt. Dies zeigt abschließend die folgende Grafik:<br />

Zieldimensionen der Ergebniskomponenten<br />

Umgang mit Verhaltens-<br />

änderungen<br />

Kommunikation über<br />

Demenz<br />

Persönliche Bedürfnisse<br />

Gestaltung des Betreu-<br />

ungsarrangements<br />

Unterstützung bei der Alltagsgestaltung und bei der<br />

Bewältigung der Ungewissheit in den Familien<br />

Abb. 28: Zieldimensionen der Ergebniskomponenten<br />

Autonomieerhalt und Ent-<br />

scheidungsübernahme<br />

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