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EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV

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Die vorhandenen gesetzlichen Regelungen <strong>für</strong> die Versicherten der Pflegestufe 0 mit<br />

erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz sind jedoch analog zu den Ergebnissen<br />

aus dem Modellvorhaben „Entlastungsprogramm bei Demenz <strong>für</strong> die Pflegestu-<br />

fen 1 bis 3“ zu stark fragmentiert und zu wenig spezialisiert. Sie bedürfen einer stärke-<br />

ren Ausrichtung auf die Bedarfe der Zielgruppe.<br />

8.2 Bewertung der zentralen Grundannahmen<br />

Die zentralen Grundannahmen sind bereits im Abschlussbericht des Projekts <strong>EDe</strong> I<br />

diskutiert und ihr Zutreffen dargelegt worden. Sie sollen hier noch einmal aufgeführt<br />

werden:<br />

Die konzeptionelle Fundierung des Entlastungsprogramms bei Demenz muss<br />

evidenzbasiert und praxisorientiert zugleich sein<br />

die Interventionen in den Familien müssen proaktiv sein und die Organisation<br />

von individuellen Unterstützungsprogrammen ermöglichen<br />

die Gesundheitsberaterinnen und -berater müssen professionell handeln als<br />

wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> die Verknüpfung von adäquatem Regelwissen und<br />

situativ sehr unterschiedlichen Fallsituationen<br />

<strong>für</strong> die Organisation individueller Unterstützungsprogramme muss eine ziel-<br />

gruppenspezifische Angebotsstruktur vorgehalten werden<br />

ein systematisches Care Management würde die Verzahnung zur vorhandenen<br />

Fallarbeit weiter optimieren. 169<br />

Darüber hinaus war es die zentrale Grundannahme im Projekt <strong>EDe</strong> <strong>II</strong>, dass die in <strong>EDe</strong> I<br />

entwickelten und zusammengeführten Konzepte auch <strong>für</strong> die Zielgruppe in <strong>EDe</strong> <strong>II</strong> er-<br />

folgreich anwendbar sind.<br />

In Entsprechung zu <strong>EDe</strong> I lässt sich das „Entlastungsprogramm Demenz <strong>EDe</strong> <strong>II</strong>“ unter<br />

Aspekten der Anschlussfähigkeit zu bestehenden Ansätzen des Qualitätsmanage-<br />

ments wie folgt darstellen:<br />

169 Emme v. d. Ahe, H.; Weidner, F.; Laag, U. (2010)<br />

138

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