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EDe II - Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung eV

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• In einem von 59 Sozialmedizinischen Gutachten mit dem Anlass „PEA“ nach<br />

§ 45a SGB XI<br />

In vier der vorliegenden Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit gemäß<br />

SGB XI finden sich im Punkt 6.1 „Präventive Maßnahmen/Therapie/Leistungen zur<br />

medizinischen Rehabilitation“ Empfehlungen. In drei Fällen wird ein<br />

Tagespflegebesuch oder „soziale Teilhabe“, in einem Gutachten „medikative Therapie<br />

und Elimination von Stolperquellen“ empfohlen.<br />

Zum Punkt 6.2 „Hilfsmittel-/Pflegehilfsmittelversorgung“ werden in drei Fällen<br />

Badewannenlifte bzw. Sicherheitsgriffe im Bad empfohlen.<br />

Insgesamt sechs Empfehlungen zielen im Punkt 6.4 ab auf die<br />

„Verbesserung/Veränderung der Pflegesituation“. Hier wird in drei Fällen die<br />

Tagespflege (auch zur Entlastung der Angehörigen) aufgeführt, allgemeiner formuliert<br />

ist die in zwei Fällen aufgeführte Empfehlung der „Inanspruchnahme von Leistungen<br />

<strong>für</strong> Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz“. In einem weiteren<br />

Gutachten wird eine Medikamentengabe durch die Pflegeperson empfohlen.<br />

Im abschließenden Punkt 7 „Zusätzliche Empfehlungen/Erläuterungen <strong>für</strong> die<br />

Pflegekasse“ sind in zwei Gutachten die „Information über <strong>EDe</strong> <strong>II</strong>“ und einmal die<br />

„Beratung über altersgerechtes Wohnen“ aufgeführt. In einem Gutachten wird eine<br />

„Beratung bez. tagestherapeutischer Einrichtungen durch die Pflegekasse erbeten“.<br />

In keinem Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit gemäß SGB XI finden<br />

sich Empfehlungen zu ambulanten (z. B. Ergotherapie, Logopädie) oder stationären<br />

Rehabilitationsmaßnahmen.<br />

In nur einem sozialmedizinischen Gutachten mit dem Anlass „PEA“ nach § 45a<br />

SGB XI, das nach Aktenlage erstellt wurde, findet sich ein „Hinweis an mögliche<br />

andere Leistungsträger“. Es wird „zeitnah eine Überprüfung der Verkehrstauglichkeit“<br />

dringend angeraten. Herr B. sei zum Teil mehrere Tage mit eigenem PKW unterwegs.<br />

Es sei bereits zu Sachschäden gekommen.<br />

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