Bayernfonds Australien 6 - Real IS

(Units) am BF Kambera Trust (australischer
Trust) genannten Treuhandvermögen oder
des im BF Kambera Trust gehaltenen erbbaurechtsähnlichen
Rechts am Grundstück
(nebst darauf errichtetem Gebäude) Australian
Taxation Office;
l) Zustimmung zur Begründung, Änderung
oder Aufhebung von Miet- und Pachtverträgen
durch die Bayernfonds Kambera GmbH
als Treuhänder des im BF Kambera Trust für
die Gesellschaft als Treugeber gehaltenen
erbbaurechtsähnlichen Rechts am Grundstück
(nebst darauf errichtetem Gebäude)
Australian Taxation Office, sofern der Miet-
bzw. Pachtvertrag mehr als 30 Prozent der
vermietbaren Fläche des Gebäudes zum
Gegenstand hat;
m) Zustimmung zur Verlängerung und / oder
zum Neuabschluss von Darlehen, die der
Bayernfonds Kambera GmbH in der Funktion
als Treuhänder zur Finanzierung im BF Kambera
Trust für die Gesellschaft als Treugeber
gehaltener Wirtschaftsgüter durch die
Gesellschaft gewährt wurden;
n) Entnahme aus der Gesellschaft oder erneute
anderweitige Verwendung von an die Gesellschaft
zurückgezahlten Darlehen im Sinne
des § 15 Abs. (1) lit. m);
o) Zustimmung zur Änderung sowie zur Kündigung
des Trust Deed des BF Kambera Trust;
p) Bestellung und Abberufung des Treuhänders
des BF Kambera Trust genannten Treuhandvermögens,
insbesondere der Bayernfonds
Kambera GmbH;
q) Widerruf der Geschäftsführungsbefugnis
nebst Generalvollmacht gemäß § 9 Abs. (6);
r) vollständige oder teilweise Einstellung der
Tätigkeit der Gesellschaft;
s) die Aufnahme und Umschuldung von
Darlehen und der Abschluss von Verträgen
über Sicherheiten in diesem Zusammenhang
(einschließlich dinglicher Belastungen des
Gesellschaftsvermögens) in allen Fällen, die
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nicht durch die Geschäftsführung gemäß
den Regelungen des § 9 durchgeführt
werden dürfen.
(2) Beschlüsse im Sinne von Abs. (1) lit. f), i), j), k)
und p) bedürfen einer Mehrheit von 75 Prozent
der abgegebenen Stimmen.
(3) Eine etwaige Nachschusspflicht kann nur mit
den Stimmen aller Gesellschafter beschlossen
werden.
(4) Der einzelne Gesellschafter oder Treugeber ist
ohne seine Zustimmung nicht verpflichtet, sich
an einer beschlossenen Kapitalerhöhung zu
beteiligen.
§ 16
Gesellschafterbeschlüsse im schriftlichen
Umlaufverfahren
(1) Im Wege der schriftlichen Abstimmung (Umlaufverfahren)
kommt ein Beschluss nur zustande,
wenn mindestens 30 Prozent der Stimmen aller
Gesellschafter bzw. Treugeber an der Abstimmung
teilnehmen. Wird im Rahmen der schriftlichen
Abstimmung diese Quote nicht erreicht,
kann der geschäftsführende Kommanditist eine
weitere schriftliche Abstimmung mit gleicher
Tagesordnung (Abstimmungsgegenstände)
veranlassen.
(2) Im Rahmen dieser zweiten schriftlichen Abstimmung
können Beschlüsse unabhängig von der
Anzahl der teilnehmenden Stimmen gefasst
werden. Hierauf ist im Rahmen der Bekanntgabe
der Abstimmungsgegenstände hinzuweisen.
Alternativ kann auch eine Gesellschafterversammlung
nach Maßgabe des § 17 einberufen
werden.
(3) Bei schriftlichen Abstimmungen hat der geschäftsführende
Kommanditist den Abstimmungsgegenstand
mit einer begründeten Stellungnahme
bekannt zu geben. Die Bekanntgabe
erfolgt schriftlich an die der Gesellschaft zuletzt
benannte Anschrift des jeweiligen Gesellschafters.
Die Abstimmungsunterlagen sind zuvor
dem Treuhandkommanditisten und, soweit
vorhanden, dem Beirat mit angemessener Frist
vorzulegen. Soweit diese eigene Stellungnah-