Bayernfonds Australien 6 - Real IS
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Eintritt der aufschiebenden Bedingungen in § 4<br />
Abs. (5) des Gesellschaftsvertrags als atypisch<br />
stiller Gesellschafter / so gestellte Person zur<br />
Verfügung.<br />
2. Der Treuhänder hält seine Kommanditbeteiligung<br />
für den Treugeber und die anderen Treugeber im<br />
Sinne des § 5 Abs. (1) des Gesellschaftsvertrags im<br />
Außenverhältnis als einheitlichen Gesellschaftsanteil.<br />
Der Treuhänder ist berechtigt, die mit dem<br />
treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsanteil<br />
verbundenen Rechte nach Maßgabe dieses Vertrags<br />
und des Gesellschaftsvertrags wahrzunehmen.<br />
Er ist berechtigt, Kommanditbeteiligungen<br />
an der Gesellschaft gleichzeitig für mehrere<br />
Treugeber treuhänderisch zu verwalten. Er tritt<br />
nach außen im eigenen Namen auf und wird als<br />
Kommanditist in das Handelsregister eingetragen.<br />
Im Rahmen der Durchführung der Kapitalerhöhung<br />
wird für den Treuhänder eine Haftsumme<br />
in Höhe von AUD 10 gemäß § 3 Abs. (9), (10) des<br />
Gesellschaftsvertrags im Handelsregister eingetragen.<br />
Im Innenverhältnis handelt der Treuhänder<br />
ausschließlich im Auftrag und für Rechnung<br />
des jeweiligen Treugebers, sodass wirtschaftlich<br />
dieser Kommanditist ist.<br />
3. Der Treuhänder ist berechtigt, die Erhöhung<br />
seines Kapitalanteils davon abhängig zu machen,<br />
dass der Treugeber seinen Beteiligungsbetrag<br />
zzgl. fünf Prozent Agio auf das in der Beitrittsvereinbarung<br />
genannte Konto erbracht hat.<br />
§ 3<br />
Treugeberregister<br />
1. Der Treuhänder führt für alle Treugeber ein<br />
Register mit ihren persönlichen und beteiligungsbezogenen<br />
Daten (im Folgenden „Treugeberregister“).<br />
2. Der Treugeber erhält einen Auszug aus dem Treugeberregister.<br />
Ihm obliegt es, alle Änderungen<br />
seiner eingetragenen Daten dem Treuhänder unverzüglich<br />
bekannt zu geben und auf Verlangen<br />
des Treuhänders auf eigene Kosten durch Vorlage<br />
entsprechender Urkunden (Erbschein, Übertragungsvertrag<br />
etc.) nachzuweisen.<br />
3. Auskünfte über die Beteiligung und die eingetragenen<br />
Daten darf der Treuhänder in dem jeweils<br />
erforderlichen Umfang nur dem persönlich haftenden<br />
Gesellschafter, dem geschäftsführenden<br />
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Kommanditisten, dem zuständigen Finanzamt,<br />
den Kreditgebern bei berechtigtem Interesse,<br />
dem Beirat und zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten<br />
Prüfern und Beratern der Gesellschaft<br />
erteilen. Der Treugeber hat keinen Anspruch auf<br />
Bekanntgabe der Daten anderer Treugeber.<br />
§ 4<br />
Pflichten des Treugebers<br />
1. Der Treugeber trägt im Innenverhältnis in Höhe<br />
seines Beteiligungsbetrags alle Rechte und Pflichten<br />
des Treuhänders aus dem Gesellschaftsvertrag,<br />
mit Ausnahme der dort speziell im Hinblick<br />
auf den Treuhänder (Treuhandkommanditist)<br />
vorgesehenen Rechte und Pflichten (z. B. Aufnahme<br />
weiterer Kommanditisten, Kapitalerhöhung).<br />
2. Der Treugeber stellt den Treuhänder von allen<br />
Verbindlichkeiten frei, die im Zusammenhang mit<br />
Erwerb und Halten der treuhänderisch gehaltenen<br />
Kommanditbeteiligung stehen. Dies gilt<br />
auch für die gesetzliche Haftung der Kommanditisten<br />
gemäß §§ 171 ff. HGB. Der Treugeber haftet<br />
nicht für die Erfüllung der Verbindlichkeiten<br />
anderer Treugeber.<br />
3. Der Treugeber ist verpflichtet, den von ihm übernommenen<br />
Beteiligungsbetrag zzgl. Agio gemäß<br />
den Bedingungen der Beitrittsvereinbarung zu<br />
erbringen.<br />
4. Über die Verpflichtung zur Leistung des in der<br />
Beitrittsvereinbarung vereinbarten Beteiligungsbetrags<br />
zzgl. fünf Prozent Agio hinaus übernehmen<br />
die Treugeber keine weiteren Zahlungs- oder<br />
Nachschusspflichten.<br />
5. Der Treuhänder ist zum Rücktritt von der Beitrittsvereinbarung<br />
und diesem Vertrag berechtigt,<br />
wenn der Treugeber seiner Verpflichtung zur<br />
Einzahlung des Beteiligungsbetrags gemäß Abs. 3<br />
nicht oder nicht vollständig nachkommt. Stattdessen<br />
kann die Gesellschaft, vertreten durch den<br />
geschäftsführenden Kommanditisten, den Beteiligungsbetrag<br />
unter Beachtung von § 1 Abs. 2<br />
auf den Betrag der geleisteten Zahlung abzüglich<br />
fünf Prozent Agio herabsetzen. Für Schadenersatzansprüche,<br />
die Erhebung einer Schadenpauschale<br />
und Verzugszinsen durch die Gesellschaft<br />
gegen den / vom Treugeber gilt § 7 Abs. (4) bis (7)<br />
des Gesellschaftsvertrags.