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Lenin über die Weltrevolution

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zurücknehmen; ihr Geschrei <strong>über</strong> das „Streikfieber“ aufgeben; <strong>die</strong> separatistischen<br />

Bestrebungen der Bundisten verurteilen und <strong>die</strong> örtliche Verschmelzung fordern; <strong>die</strong> böswilligen<br />

persönlichen Angriffe verurteilen, <strong>die</strong> den ideologischen Kampf vergiften usw. Auf dem Gebiet<br />

der Duma-arbeit muss <strong>die</strong> Sieben unbedingt <strong>die</strong> Unterordnung unter das marxistische Ganze<br />

anerkennen und ihre parteifeindlichen Beschlüsse (Jagiello, Abänderung des Programms usw.)<br />

rückgängig machen. Sogar der in Vielem mit uns nicht einverstandene Gen. Plechanow schreibt<br />

in seinem Brief an das Internationale Büro, dass „<strong>die</strong> Teilung unserer Dumafraktion infolge<br />

einiger bedauerlicher Beschlüsse erfolgte, <strong>die</strong> von unseren Genossen Liquidatoren<br />

angenommen wurden, welche sich mit sieben gegen sechs in der Mehrheit befanden.“<br />

Die Frage, mit wem das Internationale Büro zur Organisierung einer allgemeinen<br />

Aussprache nun am besten in Verbindung treten sollte, ist noch nicht geklärt. Klar ist, dass hier<br />

zwei Wege möglich sind: Entweder müssen Vertreter der zwei Hauptströmungen eingeladen<br />

werden: Marxisten und Liquidatoren oder „alle Sozialdemokraten“ und alle, <strong>die</strong> der Meinung<br />

sind, dass sie der Sozialdemokratie nahe stehen, dann auch <strong>die</strong> Partei des Abgeordneten<br />

Jagiello (PPS) und <strong>die</strong> verschiedenen jüdischen sozialistischen Gruppen und <strong>die</strong>jenigen<br />

Volkstümler, <strong>die</strong> der Meinung sind, dass sie dem sozialdemokratischen Programm nahe stehen.<br />

Die vom Internationalen Büro gestellte Frage muss jeder klassenbewusste Arbeiter<br />

interessieren. Wir rufen alle Arbeiter auf, in ihren Versammlungen, in Zirkeln, Diskussionen, auf<br />

Meetings usw. <strong>die</strong>se Frage auf <strong>die</strong> Tagesordnung zu setzen, sie zu erörtern, ihre Resolutionen<br />

zu fassen und ihre Meinung in unserer Zeitung zu veröffentlichen.<br />

Man darf nicht so urteilen, als sei <strong>die</strong>s eine fern liegende Angelegenheit, <strong>die</strong> uns nichts<br />

angeht. Wenn <strong>die</strong> Frage auf dem Internationalen Kongress in Wien [ Einberufung zum August<br />

1914 geplant , in Verbindung mit der Feier des 50. Jahrestages der Gründung der Ersten<br />

Internationale ] aufgeworfen wird (wor<strong>über</strong> <strong>die</strong> Marxisten sehr froh wären), muss <strong>die</strong><br />

Internationale <strong>die</strong> Meinung der russischen Arbeiter, der proletarischen Organisationen,<br />

<strong>die</strong> in Russland tätig sind, kennen und nicht nur <strong>die</strong> der isolierten Auslandszirkel.<br />

Genossen ! Erörtert <strong>die</strong> aufgeworfene wichtige Frage, fasst eure Beschlüsse und<br />

teilt sie eurer Zeitung, der „Proletarskaja Prawda“, mit. Eurer Stimme lauschen <strong>die</strong><br />

klassenbewussten Arbeiter aller Länder. [ hervorgehoben von <strong>Lenin</strong> selbst ]<br />

1914

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