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Lenin über die Weltrevolution

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7. Januar 1918<br />

Zur Geschichte der Frage eines unglückseligen Friedens<br />

„Prawda“, Nr. 34; 24. (11.) Februar 1918.<br />

<strong>Lenin</strong>, Band 26, Seite 442 - 450<br />

Thesen <strong>über</strong> den sofortigen Abschluss eines annexionistischen Separatfriedens<br />

(6.) Die Lage der sozialistischen Revolution in Russland muss einer jeden<br />

Bestimmung der internationalen Aufgaben unserer Sowjetmacht zu Grunde gelegt<br />

werden, denn <strong>die</strong> internationale Situation hat sich im 4. Kriegsjahr so gestaltet, dass der<br />

wahrscheinliche Augenblick des Ausbruchs der Revolution und des Sturzes irgendeiner<br />

der europäischen imperialistischen Regierungen (darunter auch der deutschen) sich<br />

<strong>über</strong>haupt nicht berechnen lässt. Es besteht kein Zweifel, dass <strong>die</strong> sozialistische<br />

Revolution in Europa kommen muss und kommen wird. Alle unsere Hoffnungen auf den<br />

endgültigen Sieg des Sozialismus gründen sich auf <strong>die</strong>se Überzeugung und <strong>die</strong>se<br />

wissenschaftliche Voraussicht. [ hervorgehoben von der Komintern (SH) ] ; (Seite 443 - 444)<br />

10.… ein revolutionärer Krieg würde uns im gegenwärtigen<br />

Augenblick objektiv zu Agenten des englischen und französischen<br />

Imperialismus machen, ihm Hilfskräfte für seine Zwecke liefern. Auch<br />

wenn wir von den Engländern und Franzosen keine Kopeke annehmen,<br />

werden wir ihnen doch objektiv helfen, indem wir einen Teil der deutschen<br />

Truppen fesseln.<br />

Von <strong>die</strong>sem Gesichtspunkt aus reißen wir uns in beiden Fällen nicht<br />

völlig von der einen oder anderen imperialistischen Verbindung los,<br />

und es ist ganz klar, dass man sich nicht völlig losreißen kann, wenn<br />

man nicht den Weltimperialismus gestürzt hat. Die richtige<br />

Schlussfolgerung daraus ist, dass man seit dem Sieg der<br />

sozialistischen Regierung in einem Lande <strong>die</strong> Fragen nicht vom<br />

Standpunkt entscheiden darf, ob <strong>die</strong>ser oder jener Imperialismus<br />

vorzuziehen sei, sondern ausschließlich vom Standpunkt der besten<br />

Bedingungen für <strong>die</strong> Entwicklung und <strong>die</strong> Stärkung der sozialistischen<br />

Revolution, <strong>die</strong> bereits begonnen hat.

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