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Lenin über die Weltrevolution

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dem Kampf gegen <strong>die</strong>se Giganten hervorzugehen, nicht utopisch. Im Gegenteil,<br />

ungeachtet dessen, dass wir heute künstlich von der ganzen Welt abgeschnitten sind,<br />

vergeht kein Tag, an dem <strong>die</strong> Zeitungen nicht Nachrichten brächten <strong>über</strong> das Anwachsen<br />

der revolutionären Bewegung in allen Ländern. Mehr noch, wir wissen, wir sehen, dass<br />

<strong>die</strong>ses Wachstum Sowjetform annimmt. Darin aber liegt <strong>die</strong> Gewähr dafür, dass wir mit<br />

der Verwirklichung der Sowjetmacht <strong>die</strong> internationale, weltweite Form der Diktatur des<br />

Proletariats herausgefunden haben. [ hervorgehoben von der Komintern SH ] . Und wir sind<br />

fest davon <strong>über</strong>zeugt, dass das Proletariat der ganzen Welt den Weg <strong>die</strong>ses Kampfes<br />

beschritten hat, den Weg der Schaffung solcher Formen der proletarischen Macht – der<br />

Macht der Arbeiter und Werktätigen -, und dass keine Macht der Welt <strong>die</strong> Bewegung der<br />

kommunistischen <strong>Weltrevolution</strong> zur Sowjet-Weltrepublik aufhalten wird. (Anhaltender<br />

Beifall.) (Seite 129 - 130)<br />

(2) Bericht des Zentralkomitees – 18. März 1919 (Band 29, Seite 131 - 149)<br />

Als <strong>die</strong> Frage des Brester Friedens zu entscheiden war, befand sich der Sowjetaufbau,<br />

von dem Parteiaufbau schon gar nicht zu reden, noch in seinem ersten Stadium. Sie wissen,<br />

dass damals <strong>die</strong> Partei als Ganzes noch sehr wenig Erfahrung hatte, um, wenn auch nur<br />

annähernd, das Tempo unserer Bewegung auf dem Wege zu bestimmen, den wir beschritten<br />

hatten. Ein gewisses Chaos, das uns <strong>die</strong> Vergangenheit als unvermeidliches Erbe<br />

hinterlassen hatte, macht damals eine Übersicht <strong>über</strong> <strong>die</strong> Ereignisse, eine genaue<br />

Kenntnis des Geschehens noch außerordentlich schwierig. Und infolge der großen<br />

Isolierung von Westeuropa und allen anderen Ländern bekamen wir keinerlei objektives<br />

Material, um <strong>die</strong> mögliche Schnelligkeit oder <strong>die</strong> Formen des Heranreifens der<br />

proletarischen Revolution im Westen zu beurteilen. Aus <strong>die</strong>ser verwickelten Lage ergab<br />

sich, dass <strong>die</strong> Frage des Brester Friedens nicht wenig Meinungsverschiedenheiten in unserer<br />

Partei hervorrief.<br />

Die Ereignisse haben jedoch gezeigt, dass <strong>die</strong>ser erzwungene Rückzug vor dem<br />

deutschen Imperialismus, der sich hinter einem außerordentlich gewaltigen, empörenden,<br />

räuberischen Frieden versteckte, dass <strong>die</strong>ser Rückzug vom Standpunkt der Beziehungen der<br />

jungen sozialistischen Republik zum Weltimperialismus ( zu der einen Hälfte des<br />

Weltimperialismus) das einzig Richtige war. (Seite 132)<br />

Hier hat uns <strong>die</strong> Geschichte eine Lehre erteilt, <strong>die</strong> man sich gut einprägen muss,<br />

denn wir werden zweifellos öfter auf sie zurückkommen müssen. Diese Lehre besteht<br />

darin, dass <strong>die</strong> Beziehungen der Partei des Proletariats zu einer kleinbürgerlichen,

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