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Lenin über die Weltrevolution

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Aus <strong>die</strong>sem Krieg gibt es keinen anderen Ausweg als <strong>die</strong> Revolution, als den<br />

Bürgerkrieg, als <strong>die</strong> Umwandlung des von den Kapitalisten um ihre Profite, um <strong>die</strong><br />

Teilung der Beute, um <strong>die</strong> Unterwerfung der kleinen Länder geführten Krieges in den<br />

Krieg der Unterdrückten gegen <strong>die</strong> Unterdrücker, in den einzigen Krieg, der in der<br />

Geschichte stets nicht nur <strong>die</strong> großen, sondern <strong>über</strong>haupt alle einigermaßen<br />

bedeutenden Revolutionen begleitet, in den einzigen Krieg, der vom Standpunkt der<br />

Interessen der werktätigen, der unterdrückten, der ausgebeuteten Massen ganz allein ein<br />

legitimer und gerechter, ein heiliger Krieg ist. (Beifall.) Ohne einen solchen Krieg ist aus<br />

der imperialistischen Sklaverei nicht herauszukommen. [ hervorgehoben von der Komintern<br />

(SH) ]<br />

Die Imperialisten verurteilen <strong>die</strong> Arbeiterklasse zu Unbilden, zu Leiden und zum<br />

Aussterben. Wie schwer und qualvoll <strong>die</strong>se Leiden der ganzen Menschheit aus sein mögen, so<br />

wird es angesichts der neuen, der sozialistischen Gesellschaft doch mit jedem Tag klarer, dass<br />

den Krieg, den <strong>die</strong> Imperialisten begonnen haben, nicht <strong>die</strong>se Imperialisten beenden<br />

werden; beenden werden ihn andere Klassen, <strong>die</strong> Arbeiterklasse, <strong>die</strong> in allen Ländern mit<br />

jedem Tag in immer größere Bewegung, Entrüstung und Empörung gerät, <strong>die</strong>,<br />

unabhängig von Gefühlen und Stimmung, durch <strong>die</strong> Macht der Dinge zum Sturz der<br />

kapitalistischen Herrschaft gezwungen wird. [ hervorgehoben von der Komintern (SH) ];<br />

(Seite 463 – 464)<br />

Die ganze Schwere der russischen Revolution besteht darin, dass es für <strong>die</strong><br />

russische revolutionäre Arbeiterklasse bedeutend leichter war als für <strong>die</strong><br />

westeuropäische Arbeiterklasse, <strong>die</strong> Revolution zu beginnen, dass es für uns aber<br />

schwerer ist, sie fortzusetzen. Dort, in den westeuropäischen Ländern, ist es schwieriger,<br />

<strong>die</strong> Revolution zu beginnen, weil sich dort der hohe Stand der Kultur gegen das<br />

revolutionäre Proletariat auswirkt und <strong>die</strong> Arbeiterklasse sich in Kultursklaverei befindet.<br />

Zugleich müssen wir schon infolge unserer internationalen Lage eine unglaublich<br />

schwere Zeit durchmachen, und wir … müssen … den Werktätigen auseinandersetzen,<br />

dass das Unheil, das <strong>über</strong> uns hereingebrochen ist, ein internationales Unheil ist, dass<br />

es aus ihm keinen anderen Ausweg gibt als <strong>die</strong> internationale Revolution.[ hervorgehoben<br />

von der Komintern (SH) ] Wenn wir eine so qualvolle Periode durchzumachen haben, wo wir<br />

zeitweilig allein geblieben sind, so müssen alle unsere Kräfte darauf gerichtet sein, <strong>die</strong>se<br />

schwere Zeit standhaft zu ertragen, in dem Bewusstsein, dass wir schließlich ja nicht allein<br />

sind, dass <strong>die</strong> Nöte, <strong>die</strong> wir durchleben, jedes europäische Land befallen und dass<br />

keines <strong>die</strong>ser Länder ohne eine Reihe von Revolutionen einen Ausweg finden wird. (Seite<br />

464)

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