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Lenin über die Weltrevolution

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Der Kongress bringt seine unerschütterliche Überzeugung zum Ausdruck, dass<br />

<strong>die</strong> Sowjetmacht, <strong>die</strong> alle Verpflichtungen der internationalen Solidarität der Arbeiter aller<br />

Länder in ihrem Kampf gegen das Joch des Kapitals und für den Sozialismus standhaft<br />

erfüllt hat, auch weiterhin alles tun wird, was in unseren Kräften steht, um <strong>die</strong><br />

internationale sozialistische Bewegung zu unterstützen, den Vormarsch zu sichern und<br />

zu beschleunigen, der <strong>die</strong> Menschheit zur Befreiung vom Joch des Kapitals und von der<br />

Lohnsklaverei, zur Schaffung der sozialistischen Gesellschaft und eines dauerhaften,<br />

gerechten Friedens unter den Völkern führt.<br />

Der Kongress ist zutiefst davon <strong>über</strong>zeugt, dass <strong>die</strong> internationale<br />

Arbeiterrevolution nicht mehr fern und dass der volle Sieg des sozialistischen<br />

Proletariats sicher ist, obgleich <strong>die</strong> Imperialisten aller Länder vor den brutalsten Mitteln<br />

zur Unterdrückung der sozialistischen Bewegung nicht zurückschrecken [ hervorgehoben<br />

von der Komintern (SH) ] (Seite 190)<br />

28. März 1918<br />

Entwurf des Artikels „Die nächsten Aufgaben der Sowjetmacht“<br />

Prawda Nr. 86 , 14. April 1929<br />

<strong>Lenin</strong>, Band 27, Seite 196 – 197<br />

Wir sind für den demokratischen Zentralismus. Und man muss sich eindeutig dar<strong>über</strong><br />

klar werden, wie sehr sich der demokratische Zentralismus einerseits vom bürokratischen<br />

Zentralismus, andererseits vom Anarchismus unterscheidet. Die Gegner des Zentralismus<br />

weisen stets auf <strong>die</strong> Autonomie und <strong>die</strong> Föderation hin, <strong>die</strong> sie als Mittel zum Kampf gegen <strong>die</strong><br />

Zufälligkeiten des Zentralismus ausgeben. In Wirklichkeit schließt der demokratische<br />

Zentralismus in keiner Weise <strong>die</strong> Autonomie aus, sondern setzt sie vielmehr notwendig voraus.<br />

In Wirklichkeit widerspricht sogar <strong>die</strong> Föderation, wenn sie in – vom ökonomischen Standpunkt<br />

aus – vernünftigen Grenzen geführt wird, wenn sie auf bedeutsamen nationalen<br />

Verschiedenheiten basiert, <strong>die</strong> wirklich eine gewisse staatliche Abgrenzung notwendig machen,<br />

widerspricht sogar <strong>die</strong> Föderation keineswegs dem demokratischen Zentralismus. In der Regel<br />

ist <strong>die</strong> Föderation im Rahmen einer wirklich demokratischen Ordnung, um so mehr also<br />

angesichts der sowjetischen Organisation des Staatsaufbaus, nur ein Übergangsschritt zu<br />

einem wirklich demokratischen Zentralismus. Am Beispiel der Russischen Sowjetrepublik zeigt

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