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Lenin über die Weltrevolution

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stets, in allen Revolutionen – in Zeiten, da <strong>die</strong> Revolution einen jähen Umschwung und<br />

den Übergang von schnellen Siegen zu einer Periode schwerer Niederlagen durchmacht<br />

– eine Periode der pseudo-revolutionären Phrase eintrat, <strong>die</strong> stets der Entwicklung der<br />

Revolution den größten Schaden zufügte. [ hervorgehoben von der Komintern (SH) ] Und<br />

erst dann, Genossen, wenn wir es uns zur Aufgabe machen, dem Umschwung Rechnung zu<br />

tragen, der uns von raschen, leichten und vollständigen Siegen zu schweren Niederlagen<br />

geführt hat, erst dann werden wir imstande sein, unsere Taktik richtig einzuschätzen. Diese<br />

Frage ist eine außerordentlich komplizierte, eine außerordentlich schwierige Frage, sie ergibt<br />

sich aus dem Umschwung in der Entwicklung der Revolution im gegenwärtigen Augenblick: von<br />

leichten Siegen im Innern zu ungewöhnlich schweren Niederlagen von außen; der<br />

Wendepunkt in der gesamten internationalen Revolution – von der Epoche der<br />

propagandistisch-agitatorischen Tätigkeit der russischen Revolution, bei abwartender<br />

Haltung des Imperialismus, von <strong>die</strong>ser Epoche zu den offensiven Aktionen des<br />

Imperialismus gegen <strong>die</strong> Sowjetmacht – stellt <strong>die</strong> gesamte internationale<br />

westeuropäische Bewegung vor eine besonders schwierige, akute Frage. [ hervorgehoben<br />

von der Komintern (SH) ] (Seite 164 - 165)<br />

Revolutionen verlaufen nicht so glatt, dass sie uns einen raschen und leichten<br />

Aufschwung sichern könnten. Es hat keine einzige große Revolution gegeben, sogar im<br />

nationalen Rahmen, <strong>die</strong> nicht eine schwere Periode von Niederlagen durchgemacht<br />

hätte, [ hervorgehoben von der Komintern (SH) ] und man darf sich zu der ernsten Frage von<br />

Massenbewegungen, von sich entwickelnden Revolutionen nicht so verhalten, dass man<br />

erklärt, ein Revolutionär könne sich nicht mit einem schändlichen, erniedrigenden Frieden<br />

abfinden. (Seite 169)<br />

Wir sind nicht nur ein schwaches und nicht nur ein rückständiges Volk, wir sind<br />

das Volk, das es verstanden hat – nicht dank besonderen Ver<strong>die</strong>nsten oder historischer<br />

Vorbestimmung, sondern dank einer besonderen Verkettung von historischen<br />

Umständen -, das es verstanden hat, <strong>die</strong> ehrenvolle Aufgabe zu <strong>über</strong>nehmen, das Banner<br />

der internationalen sozialistischen Revolution zu erheben. [ hervorgehoben von der<br />

Komintern (SH) ] ; (Beifall.) (Seite 176)<br />

Wir aber (haben) einen mächtigen Verbündeten in allen westeuropäischen Ländern<br />

(..) - das internationale sozialistische Proletariat, das mit uns ist, was unsere Feinde auch<br />

sagen mögen. (Beifall.) Freilich fällt es <strong>die</strong>sem Verbündeten nicht leicht, seine Stimme zu<br />

erheben, wie das für uns bis Ende Februar 1917 nicht leicht war. Dieser Verbündete lebt<br />

in der Illegalität, unter den Bedingungen eines Militärzuchthauses, in das alle<br />

imperialistischen Länder verwandelt sind, aber er kennt uns und versteht unsere Sache;<br />

es ist schwer für ihn, um uns zu Hilfe zu eilen, deshalb brauchen <strong>die</strong> Sowjettruppen viel

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