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Lenin über die Weltrevolution

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ehrlich auf Gewalt zu verzichten und zu einer friedlichen Politik <strong>über</strong>zugehen, womit wir<br />

<strong>die</strong> Sympathie der bürgerlichen Regierung des kleinen Staates, aller Unterstützung durch<br />

das internationale Kapital zum Trotz, errungen haben. (Seite 308)<br />

Das war eine äußerst schwierige internationale Aufgabe. Die Entwicklung des<br />

Kapitalismus erfolgt in den einzelnen Ländern in verschiedenem Tempo, unter<br />

verschiedenen Umständen und durch verschiedene Mittel und Methoden. Die<br />

sozialistische Republik eines Landes steht den kapitalistischen Ländern der ganzen Welt<br />

gegen<strong>über</strong> und bringt deren Bourgeoisie zum Schwanken. Daraus wurde der Schluss<br />

gezogen: „Eure Lage ist hoffnungslos; <strong>die</strong> Weißgardisten habt ihr durch Gewalt bezwungen,<br />

was aber wollt ihr mit der ganzen übrigen Welt tun?“ - Wir werden auch sie besiegen.<br />

( Seite 309 ) Dass <strong>die</strong>s keine Phrase ist, beweist der Frieden mit Estland. Und Estland (…)<br />

sagte sich: „Wir glauben, dass eher <strong>die</strong> Bolschewiki mit anderen, schwächeren Völkern, selbst<br />

solchen mit einer bürgerlichen Regierung, in Frieden leben können als <strong>die</strong> ganze allmächtige<br />

Demokratie der Entente.“<br />

Die Demokratie kommt am stärksten in der Grundfrage Krieg und Frieden zum<br />

Ausdruck. [ hervorgehoben von der Komintern SH ]. Alle Großmächte sind dabei, einen neuen<br />

imperialistischen Krieg vorzubereiten. Die Arbeiter der ganzen Welt sehen das alles Tag für Tag<br />

… Und da kommt der demokratische Frieden zwischen Estland und Russland mit seinen<br />

gewaltigen Kräften ( Seite 309 ) Wenn uns das gegen<strong>über</strong> Estland gelungen ist, so war das<br />

kein Zufall, sondern eine Tatsache, <strong>die</strong> zeigt, wie eine einzeln existierende und scheinbar<br />

kraftlose, schwache proletarische Republik begonnen hat, <strong>die</strong> von den Imperialisten<br />

abhängigen Länder auf ihre Seite zu ziehen.. Diese Länder aber bilden <strong>die</strong> gewaltige<br />

Mehrheit. Das ist der Grund, weil unser Frieden mit Estland von welthistorischer<br />

Bedeutung ist. [ hervorgehoben von der Komintern SH ].(Seite 310)<br />

Wir stellen uns jetzt <strong>die</strong> Hauptaufgabe: <strong>die</strong> Ausbeuter zu besiegen und <strong>die</strong><br />

Schwankenden auf unsere Seite zu ziehen – das ist eine internationale Aufgabe. Zu den<br />

Schwankenden gehört auch eine ganze Reihe bürgerlicher Staaten, <strong>die</strong> uns als<br />

bürgerliche Staaten hassen, aber andererseits als Unterdrücker lieber in Frieden mit uns<br />

leben wollen. [ hervorgehoben von der Komintern SH ];(Seite 313 / 314)<br />

Gegen<strong>über</strong> der riesigen Front imperialistischer Mächte stellen wir, <strong>die</strong> wir gegen<br />

den Imperialismus kämpfen, einen Bund dar, dem eine enge, militärische<br />

Geschlossenheit Not tut; und alle Versuche, <strong>die</strong>se Geschlossenheit zu stören, betrachten<br />

wir als eine Erscheinung, <strong>die</strong> auf keinen Fall geduldet werden darf, als Verrat an den<br />

Interessen des Kampfes gegen den internationalen Imperialismus.

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