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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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Vorhaben (E<strong>in</strong>zelbetriebliche FuE-Projektförderung) als auch im Verbund mit weite-<br />

ren Unternehmen, außeruniversitären wirtschaftsnahen Forschungse<strong>in</strong>richtungen<br />

sowie Forschungsgruppen aus den Universitäten und Fachhochschulen (FuE-<br />

Verbundprojektförderung) gefördert. (EFRE OP 2007-2013)<br />

Die wirtschaftlichen Aktivitäten konzentrieren sich im Freistaat auf drei Wachstums-<br />

räume.<br />

- Zwischen Dresden und Freiberg ist besonders die Mikroelektronik und Elekt-<br />

rotechnik beheimatet („Silicon Saxony“), mit Firmen wie AMD, Infi-<br />

neon/Qimonda, Advanced Mask Technology Center, Siltronic und SolarWorld<br />

AG.<br />

- Der Wirtschaftsraum Nordwestsachsen umgibt die Handelsmetropole Leip-<br />

zig, die sich als Standort für Medien, Logistik und F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />

entwickelt.<br />

- Im mittelsächsischen Ballungsraum um Chemnitz und Zwickau ist traditio-<br />

nell der Masch<strong>in</strong>en- und Fahrzeugbau Sachsens konzentriert. Um diese<br />

Zentren bilden sich zunehmend regionale Netzwerke mit starkem Bezug zu<br />

den e<strong>in</strong>schlägigen Forschungse<strong>in</strong>richtungen. (Sächsische Staatskanzlei 2006)<br />

E<strong>in</strong>e der zentralen Branchen des sächsischen Wirtschaftssystems ist die Mikroelekt-<br />

ronik. Aufbauend auf Entwicklungen vor 1990, ist vor allem am Standort Dresden /<br />

Freiberg e<strong>in</strong> wettbewerbsfähiges Mikroelektronik-Cluster entstanden. Insgesamt s<strong>in</strong>d<br />

derzeit ca. 200 Unternehmen mit 20.000 Beschäftigten <strong>in</strong> dieser Branche tätig. In-<br />

nerhalb der regionalen IT-Wertschöpfungskette s<strong>in</strong>d es ca. 1.500 Unternehmen und.<br />

43.000 Beschäftigte. Zusätzlich bietet die stark auf den IT-Bereich ausgerichtete For-<br />

schungslandschaft e<strong>in</strong> großes Potential für Unternehmensgründungen, Bereitstellung<br />

von Arbeitsplätzen für Hochqualifizierte und anwendungsorientierte Forschungser-<br />

gebnisse.<br />

Nicht zuletzt durch gezielte Vernetzungs-Förderung relevanter Akteure und spezifi-<br />

scher Förderung angewandter Forschung stellt das Mikroelektronik-Cluster e<strong>in</strong> ge-<br />

lungenes Beispiel für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Verzahnung von Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Verwaltung (triple helix) dar. Wichtigstes branchenbezogenes Netzwerk ist<br />

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