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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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- Mehr als die Hälfte des Umsatzes geht z. Z. <strong>in</strong> den Export. Vor dem H<strong>in</strong>ter-<br />

grund der eher bescheidenen ostdeutschen Exportquoten, die 2006 <strong>in</strong> allen<br />

neuen Ländern unter 35% lag, stellen die EE e<strong>in</strong>e viel versprechende Hand-<br />

lungsoption für politische Clusteransätze dar.<br />

- Mittlerweile s<strong>in</strong>d 235.000 Arbeitsplätze bei Herstellern, Zulieferern, Projektie-<br />

rern und anderen Unternehmen der EE-Sparten entstanden (2006). Alle<strong>in</strong>e<br />

zwischen 2004 und 2006 soll e<strong>in</strong> Plus von fast 50% erzielt worden se<strong>in</strong>. Der<br />

größte Arbeitsplatzeffekt entfällt auf die Bioenergie (95.400), gefolgt von der<br />

W<strong>in</strong>denergie (82.100), die heute schon nach e<strong>in</strong>er exorbitanten Aufwärtsent-<br />

wicklung Weltmarktführer ist, und dann die Solar<strong>in</strong>dustrie (54.000: Photovol-<br />

taik und Solarthermie) (BMU 2007). Die Beschäftigung <strong>in</strong> den Sparten Geo-<br />

thermie und Wasserkraft ist vor diesem H<strong>in</strong>tergrund mit 4.200 und 9.400 be-<br />

scheiden.<br />

Die Bioenergie ist die e<strong>in</strong>zige Alternative zum fossilen Treibstoff. Abbildung 39 stellt<br />

die Endlichkeit der Primärenergiereserven und -ressourcen nach Jahren dar und<br />

rückt das Treibstoffproblem <strong>in</strong> den Fokus des Handlungsbedarfs. Unter Reserven<br />

s<strong>in</strong>d zu heutigen Preisen und mit heutiger Technik wirtschaftlich gew<strong>in</strong>nbare Mengen<br />

e<strong>in</strong>er Energierohstoff-Lagerstätte zu verstehen. Ressourcen s<strong>in</strong>d dagegen nachge-<br />

wiesene, aber z. Z. technisch und/oder wirtschaftlich nicht gew<strong>in</strong>nbare sowie nicht<br />

nachgewiesene, aber geologisch mögliche, künftig gew<strong>in</strong>nbare Mengen an Energie-<br />

rohstoffen. (BGR 2007). Besonders kritisch ist die Situation im Ölmarkt e<strong>in</strong>zuschät-<br />

zen, wo die Reserven nur noch 62, die Ressourcen dagegen nur noch 157 Jahre zur<br />

Verfügung stehen sollen.<br />

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