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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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ten Umsatz stellt Deutschland im Jahr 2007 mit 6,6 % den größten europäischen<br />

IKT- Markt dar. Mit e<strong>in</strong>em Gesamtumsatz von 28,7 % bilden die USA den größten<br />

globalen IKT-E<strong>in</strong>zelmarkt, gefolgt von Japan mit 13,8 % (vgl. BMWi 2007).<br />

Nimmt man den Anteil des Umsatzes von IT und Telekommunikation am BIP als In-<br />

dikator s<strong>in</strong>d Schweden (8,7%) und Japan (8 %) die globalen Spitzenreiter (Bezugs-<br />

jahr 2004). Deutschland nimmt im Gegensatz mit e<strong>in</strong>em Wert von 6% nur den 12.<br />

Platz e<strong>in</strong> und liegt damit noch knapp unterhalb des westeuropäischen Durchschnitts<br />

von 6,4% (vgl. BITKOM 2005).<br />

Obwohl es sich beim IuK-Sektor noch um e<strong>in</strong>e relativ junge Branche handelt, s<strong>in</strong>d die<br />

modernen IuK-Firmen relativ stark auf bestimmte Regionen bzw. Städte konzentriert.<br />

So stellen bspw. Stuttgart, München, Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, Berl<strong>in</strong>, Düsseldorf und Bie-<br />

lefeld, um nur die bedeutendsten zu nennen, große Anziehungspunkte für IuK-<br />

Unternehmen dar. Die genannten Regionen verfügen über e<strong>in</strong>en relativ hohen Be-<br />

stand an derartigen Firmen, und konnten zum Teil e<strong>in</strong> recht dynamisches, branchen-<br />

spezifisches Wachstum vorweisen. Agglomerationen üben dabei e<strong>in</strong>e besondere An-<br />

ziehungskraft auf die Firmen des modernen IuK-Sektors aus- e<strong>in</strong>e Tatsache, die für<br />

die Entwicklung der Branche <strong>in</strong> Ostdeutschland nicht unwesentlich ist (vgl. Kawka<br />

2007)<br />

Die IT- und Telekommunikationsbranche zählt zu e<strong>in</strong>em bedeutenden Faktor der<br />

deutschen Volkswirtschaft- was sich anhand der folgenden Kennzahlen erkennen<br />

lässt:<br />

- 800.000 Angestellte und Selbstständige sowie e<strong>in</strong>e weitere Mio. an ITK-<br />

Fachkräften <strong>in</strong> sonstigen Branchen, h<strong>in</strong>zu kommen Beschäftigungseffekte bei<br />

Auftragnehmern, im Handel, bei Medien und nicht zuletzt <strong>in</strong> den Anwender-<br />

branchen, die allerd<strong>in</strong>gs nur schwer quantifizierbar s<strong>in</strong>d (2006)<br />

- 146 Milliarden Euro Umsatz, davon 50 Milliarden Euro Umsatz durch Außen-<br />

handel (2006)<br />

- Die Bruttowertschöpfung der Branche ist seit Mitte der neunziger Jahre um<br />

fast 50 Prozent gewachsen und ist jetzt größer als die der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

und des Masch<strong>in</strong>enbaus. IKT-Investitionen befördern <strong>in</strong> den Anwenderbran-<br />

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