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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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In Rathenow ist e<strong>in</strong>es der führenden augenoptischen Zentren Deutschlands. Das<br />

Produktportfolio der ortsansässigen Optikfirmen ist im Wesentlichen auf augenopti-<br />

sche und fe<strong>in</strong>mechanische Kompetenzen ausgerichtet:<br />

- Brillenfassungen, Brillengläser,<br />

- augenoptische Werkstatttechnik,<br />

- Sondersehhilfen,<br />

- Sonderl<strong>in</strong>sen,<br />

- Mikroskopie.<br />

Etwa 1.000 Arbeitsplätze bietet die Branche <strong>in</strong> Rathenow. Neben zwei größeren Fir-<br />

men (Fielmann und Essilor) s<strong>in</strong>d noch 27 überwiegend kle<strong>in</strong>ere Unternehmen und<br />

etwa 30 Zulieferer tätig.<br />

In Berl<strong>in</strong>-Adlershof ist besonders auf das Zentrum für Photonik und Optische Tech-<br />

nologien zu verweisen. Hier generieren 660 Mitarbeiter e<strong>in</strong>en Umsatz von ca. 80 Mio.<br />

Euro und beschäftigen sich mit folgenden Technologiefeldern:<br />

Lasertechnik <strong>in</strong>klusive Lasermediz<strong>in</strong>technik,<br />

Optoelektronik,<br />

Technische Optik,<br />

Optische, Elektronenstrahl- und Röntgen-Analytik.<br />

Die Optische Industrie Ostdeutschland verfügt über zwei sehr starke Cluster. In den<br />

beiden Regionen Jena/Thür<strong>in</strong>gen und Berl<strong>in</strong>/<strong>Brandenburg</strong> s<strong>in</strong>d funktionierende<br />

Netzwerk- und Kooperationsbeziehungen zwischen den Akteuren aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Verwaltung festzustellen. Forschung und Entwicklung wird, für<br />

ostdeutsche Verhältnisse untypisch, nicht nur durch die öffentliche Forschungsland-<br />

schaft betrieben, sondern von den Unternehmen direkt. FuE f<strong>in</strong>det nicht nur an den<br />

Standorten weniger Zentralen großer Konzerne statt, sondern <strong>in</strong> enger Kooperation<br />

<strong>in</strong> Clustern. Die Wachstumsaussichten s<strong>in</strong>d besonders <strong>in</strong> den beiden Clustern sehr<br />

gut. Da die Branche aufgrund ständiger technologischer Neuerungen „Markte<strong>in</strong>tritte“<br />

begünstigt, können Standortstrukturen zugunsten der ostdeutschen Länder bee<strong>in</strong>f-<br />

lusst werden. E<strong>in</strong> sich abzeichnendes Problem stellt der Fachkräftemangel dar. Die<br />

Dom<strong>in</strong>anz der beiden Cluster b<strong>in</strong>det aber auch Aufmerksamkeit und Ressourcen.<br />

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