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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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ve Antriebe. Hier existieren bereits ausbaufähige Strukturen <strong>in</strong> öffentlichen For-<br />

schungse<strong>in</strong>richtungen.<br />

Abbildung 23: Beschäftigung <strong>in</strong> der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

Bereich<br />

Beschäftigte<br />

2006 NBL<br />

53<br />

Veränderung<br />

2003 bis 2006 (%)<br />

SQ Gesamt ABL NBL<br />

KFZ- und Motorenbau 15.937 0,19 -3,93 -4,35 8,95<br />

Karosseriebau 8.415 1,11 -5,72 -8,46 6,09<br />

KFZ-Teile und Zubehör 21.482 0,47 12,51 11,30 26,48<br />

Quelle: Beschäftigungsstatistik BA; HIE-RO.<br />

Elektronik (Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik)<br />

Die Elektronikbranche umfasst zwei stark schrumpfende Sparten und e<strong>in</strong>e wachsen-<br />

de Sparte. Die Zahlen aus Abbildung 25 zeigen, dass sich Ostdeutschland bei der<br />

Herstellung elektronischer Bauelemente von den Alten Bundesländern abhebt. Der<br />

Standortquotient von 1,14 weist auf e<strong>in</strong>e beg<strong>in</strong>nende räumliche Spezialisierung h<strong>in</strong>,<br />

die durch das überdurchschnittliche Wachstum verstärkt wurde. Werden zusätzlich<br />

die Konzentrationszahlen der e<strong>in</strong>zelnen Länder <strong>in</strong> die Betrachtung e<strong>in</strong>bezogen, wird<br />

die besondere Stellung Sachsens (2,52) deutlich. Im Raum Dresden hat sich e<strong>in</strong>e<br />

wachstumsstarke Mikroelektronik etabliert. Getragen wird sie von drei fokalen Unter-<br />

nehmen. Der Automobil<strong>in</strong>dustrie nicht ganz unähnlich, ist der Standort Dresden <strong>in</strong> ei-<br />

ne global arbeitsteilig organisierte Wertschöpfungskette e<strong>in</strong>gebunden. Forschung<br />

und Entwicklung dagegen wird überwiegend durch öffentliche E<strong>in</strong>richtungen vorge-<br />

nommen und f<strong>in</strong>det weniger <strong>in</strong> den Unternehmen statt. So kann der für e<strong>in</strong>e eher for-<br />

schungs<strong>in</strong>tensive Industrie ger<strong>in</strong>ge Wert an FuE-Beschäftigten <strong>in</strong>terpretiert werden<br />

(vgl. Abb. 24).

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