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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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enge Verzahnung zwischen Anbietern und Kunden. Bahntechnik mit 12.100<br />

Arbeitsplätzen und 370 wissenschaftlichen Mitarbeitern; Kraftfahrzeugtechnik<br />

mit 14.000 Arbeitsplätzen und 390 wissenschaftlichen Mitarbeitern, Verkehr-<br />

stelematik / Verkehrslogistik mit 5.500 Arbeitsplätzen und 440 wissenschaftli-<br />

chen Mitarbeitern; Luft- und Raumfahrttechnik mit 900 Arbeitsplätzen und 120<br />

wissenschaftlichen Mitarbeitern.<br />

- Optische Technologien<br />

270 produzierende und entwickelnde Optik-Unternehmen erwirtschaften <strong>in</strong> der<br />

Region Berl<strong>in</strong>/<strong>Brandenburg</strong> zusammen e<strong>in</strong>en Umsatz von 2 Mrd. Euro pro<br />

Jahr. Zu den 8.400 Arbeitsplätzen <strong>in</strong> der Industrie kommen noch e<strong>in</strong>mal 3.500<br />

<strong>in</strong> Forschung und Lehre <strong>in</strong> 30 branchenbezogenen Forschungse<strong>in</strong>richtungen.<br />

In diesen Kompetenzfeldern wurde parallel zur Erstellung von Masterplänen die<br />

Netzwerkbildung vorangetrieben. Ziel war es, die Größennachteile von KMU auszug-<br />

leichen und Synergien zu erreichen. Die entsprechenden Netzwerke ermöglichen<br />

durch ihre branchenspezifischen Analysen auch E<strong>in</strong>blicke, die die amtliche Statistik<br />

noch nicht liefern kann:<br />

- BioTOP Berl<strong>in</strong>-<strong>Brandenburg</strong> (Biotechnologie)<br />

- TSBmedici (Mediz<strong>in</strong>technik)<br />

- OpTec Berl<strong>in</strong>-<strong>Brandenburg</strong> (Optische Technologie)<br />

- Forschungs- und Anwendungsverbund Verkehrstechnik (Verkehrstechnik)<br />

- TimeKontor (Informations- und Kommunikationstechnik)<br />

Konsequenterweise zielt die Fort- bzw. Weiterentwicklung der Innovationspolitik Be-<br />

rl<strong>in</strong>s auf e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bettung eher technologisch begründeter Kompetenzfelder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

umfassenden Kontext regionaler Wertschöpfung und damit auf e<strong>in</strong>e echte Cluster-<br />

strategie. Insgesamt wurden drei „Bereiche“ identifiziert, <strong>in</strong> denen das Potential für<br />

Wirtschaftscluster gesehen wird:<br />

- Kulturwirtschafts<strong>in</strong>itiative (IuK und Medien): Der technologische Kern ist<br />

die Informations- und Kommunikationswirtschaft. Für Berl<strong>in</strong> von entscheiden-<br />

der Bedeutung ist jedoch auch die Kreativwirtschaft, die <strong>in</strong>nerhalb dieses<br />

Clusters abgedeckt wird. In der Film- und Fernsehbranche erwirtschaften<br />

1.700 Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong>en Ge-<br />

samtumsatz von 1,4 Mrd. Euro und arbeiten 13.000 sozialversicherungspflich-<br />

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