Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg
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nissen <strong>in</strong> den neuen Bundesländern abgeglichen. Die <strong>Studie</strong> vermag dabei aber le-<br />
diglich Trends <strong>in</strong> breit def<strong>in</strong>ierten <strong>Zukunftsfelder</strong>n zu ermitteln. Ob und <strong>in</strong>wieweit e<strong>in</strong>e<br />
nachhaltig positive Entwicklung der identifizierten <strong>Zukunftsfelder</strong> <strong>in</strong> den Neuen Län-<br />
dern tatsächlich stattf<strong>in</strong>den wird, ist ungewiss. Mit anderen Worten: die ermittelten<br />
<strong>Zukunftsfelder</strong> umreißen mögliche, aber nicht sichere Entwicklungspfade.<br />
Im Ergebnis der Untersuchung wurde festgestellt: Es gibt zwei Bereiche für mögliche<br />
<strong>Zukunftsfelder</strong>: Der e<strong>in</strong>e betrifft weith<strong>in</strong> etablierte Branchen, die aufgrund der großen<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Trends mit Nachfragesteigerungen rechnen<br />
können und <strong>in</strong> neue <strong>in</strong>novative Felder wachsen werden. Mit Blick auf die Potenziale<br />
<strong>in</strong> Ostdeutschland gehören vor allem drei <strong>Zukunftsfelder</strong> <strong>in</strong> diese Kategorie:<br />
Gesundheitswirtschaft<br />
Energie- und Umwelttechnologien<br />
Informations- und Kommunikationstechnologie (als Querschnittstechnologie)<br />
Der zweite Bereich betrifft besonders forschungs<strong>in</strong>tensive Felder, die noch am An-<br />
fang des Produktlebenzyklus stehen. Für sie gibt es noch ke<strong>in</strong>e festen Standortstruk-<br />
turen. Wichtiger s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>novative Umfelder, die <strong>in</strong>sbesondere öffentliche Forschungs-<br />
e<strong>in</strong>richtungen bereit stellen können. Hiezu gehören:<br />
Nanotechnologie/neue Werkstoffe<br />
Biotechnologie (teilweise als Vorleistungs<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong>nerhalb der Gesund-<br />
heitswirtschaft)<br />
Optische Technologien<br />
Es handelt sich bei diesen <strong>Zukunftsfelder</strong>n nicht um e<strong>in</strong>zelne Branchen, sondern<br />
breite wirtschaftliche und technologische Felder (z. B. Energie- und Umwelttechnolo-<br />
gien), die sich weiter ausdifferenzieren werden. Die Grenzen zu anderen wirtschaftli-<br />
chen und technologischen Feldern s<strong>in</strong>d fließend, bei e<strong>in</strong>igen <strong>Zukunftsfelder</strong>n handelt<br />
es sich auch um Querschnittstechnologien wie z. B. Nanotechnologie. In der Abbil-<br />
dung 1 wurden die allgeme<strong>in</strong> anerkannten <strong>Zukunftsfelder</strong> dargestellt. Die Felder, <strong>in</strong><br />
denen Ostdeutschland gute Zukunftsaussichten besitzt, s<strong>in</strong>d farblich unterlegt. Das<br />
Symbol + signalisiert, dass die entsprechende Branche aufgrund von globalen He-<br />
rausforderungen, <strong>in</strong>ternationaler Rahmenprogramme, nationaler Strategien und en-<br />
dogener Potentiale als Zukunftsfeld für die neuen Länder aufgefasst werden kann.<br />
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