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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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des Forschungsnetzwerks ausgesprochen günstig. Die wichtigsten Schwer-<br />

punkte der rund 170 clusterzugehörigen Unternehmen s<strong>in</strong>d Arzneimittelent-<br />

wicklung- und –produktion, In-vitro Diagnostik und Regenerative Mediz<strong>in</strong> (Bio-<br />

Top B-BB 2008). Das wird auch anhand der Marktsegmente deutlich, <strong>in</strong> denen<br />

die KMU aktiv s<strong>in</strong>d:<br />

o Biomediz<strong>in</strong> 76%<br />

o Agrar/Ernährung 20%<br />

o Umwelt 17%<br />

o Weiße Biotechnologie 10%<br />

Besonders <strong>in</strong> der Biomediz<strong>in</strong> haben sich große und leistungsfähige Potentiale<br />

herausgebildet, die die Grundlage für die <strong>in</strong>ternationale Reputation der Life-<br />

Science-Region schaffen. Die enge Verknüpfung von starken Partnern aus<br />

Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen von Netzwerken bietet gute Voraus-<br />

setzungen für e<strong>in</strong>en effektiven Technologietransfer und die zeitnahe Überfüh-<br />

rung von Ergebnissen der Grundlagenforschung <strong>in</strong> die breite Anwendung.<br />

(BioTop B-BB 2008)<br />

Berl<strong>in</strong> bildet <strong>in</strong> der Bio<strong>in</strong>formatik aktuell das Zentrum <strong>in</strong> Deutschland. Auf<br />

der anderen Seite können jedoch, wie das Beispiel der Nutrigenomik zeigt,<br />

besondere Rahmenbed<strong>in</strong>gungen die Kommerzialisierung von Teilsegmente<br />

deutlich erschweren.<br />

Viele Unternehmen bef<strong>in</strong>den sich allerd<strong>in</strong>gs noch <strong>in</strong> der Produktentwicklungs-<br />

phase. Insgesamt ist die Biotechnologie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>/<strong>Brandenburg</strong> zwar auf<br />

Wachstumskurs, aber noch nicht ausreichend gefestigt. Neugründungen s<strong>in</strong>d<br />

ebenso wie Firmenschließungen bzw. Zusammenschlüsse an der Tagesord-<br />

nung. Die Unternehmensgrößenstruktur ist durch kle<strong>in</strong>e Firmen geprägt. Die<br />

Entwicklung marktfähiger Produkte für die Medikamentenentwicklung ist aus-<br />

gesprochen kosten<strong>in</strong>tensiv. Viele Projekte bef<strong>in</strong>den sich erst <strong>in</strong> der kl<strong>in</strong>ischen<br />

Entwicklung, so dass nur mittel- bis langfristig mit Umsätzen gerechnet wer-<br />

den kann. (vgl. Deutsche Bank 2005) Gründungsaktivitäten <strong>in</strong> der Region lie-<br />

gen bei etwa zehn neuen Unternehmen pro Jahr. (BioTop)<br />

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