Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg
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- Innovationsfähigkeit: knapp 10% der Umsätze fließen <strong>in</strong> FuE (Verarbeiten-<br />
des Gewerbe <strong>in</strong>sgesamt: unter 5%); hochqualifiziertes Personal ist nicht nur <strong>in</strong><br />
den FuE-Abteilungen beschäftigt, sondern auch <strong>in</strong> der Produktion, der Anteil<br />
an Mitarbeitern mit Hoch- bzw. Fachhochschulausbildung liegt bei 21% (Ver-<br />
arbeitendes Gewerbe: 8%); <strong>in</strong> der Patentstatistik liegt die Optik auf Platz drei,<br />
knapp 8% der Patente entfallen auf diesen Bereich (Fahrzeugbau: 11.9%;<br />
Elektrotechnik: 9,5%)<br />
- Gute Wachstumsaussichten: Bis 2015 wird für die Optischen Technologien<br />
jährlich e<strong>in</strong> weltweites Wachstum von 7,6% prognostiziert; die Wachstumsra-<br />
ten der vergangenen Jahre lagen sogar über der langfristigen Prognose; für<br />
den Standort Deutschland s<strong>in</strong>d die Aussichten noch besser, hier werden jähr-<br />
liche Zuwachsraten von 8,5% erwartet<br />
Abbildung 77: Wichtige Kennzahlen der Optischen Industrie Deutschlands 2005<br />
Quelle: BMBF 2007.<br />
Umsatz 16,3 Mrd. Euro<br />
Umsatzanteil für FuE 9,7%<br />
Exportanteil am Umsatz 65%<br />
Pro-Kopf-Umsatz 160.500 Euro<br />
Beschäftigte (Hersteller und Zulieferer) 101.500<br />
Beschäftigte bei Herstellern 86.700<br />
Anteil der Beschäftigten mit Hoch-<br />
bzw. Fachhochschulabschluss<br />
162<br />
21%<br />
Umsatzprognose 2015 + 8,5% p.a.<br />
Personalstandsprognose 2015 + 3,5% p.a.<br />
Die rasante technologische Entwicklung und die damit verbundenen Effekte auf Ar-<br />
beitsmarkt und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft haben die Optische Industrie<br />
auch <strong>in</strong> den Fokus der Politik gerückt. Um das Feld der Optischen Technologien <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er ganzen Breite zu erschließen, <strong>in</strong>itiierte das BMBF <strong>in</strong> den Jahren 1999/2000<br />
e<strong>in</strong>en von der Industrie geführten Strategieprozess zur zukünftigen Gestaltung und<br />
Nutzung dieses Technologiefeldes. Die über 100 Handlungsempfehlungen an Wirt-<br />
schaft, Wissenschaft und Staat f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der deutschen Agenda „Optische Tech-<br />
nologien für das 21. Jahrhundert“ (VDI 2002) wieder. Aufgegriffen wurden die Emp-