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Studie "Zukunftsfelder in Ostdeutschland" - ESF in Brandenburg

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schiedlicher Wirtschafts- und Innovationsstrategien. Insofern stehen sie <strong>in</strong> unmittel-<br />

barem Zusammenhang mit <strong>Zukunftsfelder</strong>n.<br />

Alle neuen Länder haben <strong>Zukunftsfelder</strong> deklariert, aber Absichtserklärungen alle<strong>in</strong><br />

reichen nicht aus. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> andere europäische Wachstumsregionen legt drei zu<br />

beachtende Grundregeln offen:<br />

- Die Komb<strong>in</strong>ation e<strong>in</strong>er clusterpolitischen top-down- mit e<strong>in</strong>er bottom-up-<br />

Strategie führt zu Wachstumserfolgen. Das setzt neben der Benennung von<br />

allgeme<strong>in</strong>en <strong>Zukunftsfelder</strong>n von oben auch die Benennung von Zukunftsfel-<br />

dern von unten voraus. Denn nur dort, wo sich endogene Potentiale bef<strong>in</strong>den,<br />

bieten sich für die Förder- und Entwicklungspolitik Ankerpunkte zum Ando-<br />

cken.<br />

- Regionen mit professionellem Clustermanagement zeigen höhere Entwick-<br />

lungsdynamiken. Clustermanagement umfasst die Entwicklung von Unter-<br />

nehmensnetzwerken, curriculare Ausrichtung der Forschungs- und Bildungs-<br />

e<strong>in</strong>richtungen auf das regionalwirtschaftliche Profil, Ko-Steuerung der ressort-<br />

übergreifenden Zusammenarbeit (Landesebene) von unten.<br />

- Nicht nur <strong>in</strong> den neuen <strong>Zukunftsfelder</strong>n ist Wachstum möglich, auch <strong>in</strong>nerhalb<br />

so genannter Altbranchen lassen sich Wachstumspotentiale durch Innovatio-<br />

nen revitalisieren.<br />

- Die sektorale wie regionale Konzentration der Fördermittel <strong>in</strong>itiiert kumula-<br />

tive Verursachungsprozesse im S<strong>in</strong>ne Myrdals.<br />

Die nachfolgenden Länderprofile zeigen die endogenen Potentiale und ihre jüngeren<br />

Entwicklungstrends auf und setzen die möglichen Zukunftsbranchen <strong>in</strong>s Verhältnis zu<br />

den jeweiligen förder-, entwicklungs- und forschungspolitischen Schwerpunktsetzun-<br />

gen.<br />

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