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Architekt Dipl - termosfassade.info

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es darauf an, dass in allen Raumzonen die Darbietung mit allen Feinheiten<br />

gehört werden kann. Die berühmtesten Konzertsäle haben fast immer eine lang<br />

gestreckte Form. Runde und sehr hohe Räume haben dagegen fast immer eine<br />

so schlechte Akustik, dass Musikdarbietungen kaum möglich sind. Problematisch<br />

scheint in Berlin der große Saal der Philharmonie von Scharoun zu sein. Anders<br />

kann ich mir die Unzahl von Mikrofonen, die über den Musikern hängen, nicht<br />

erklären. Möglicherweise sitzen da in Technikräumen Tontechniker, die die<br />

Darbietung aufbereiten müssen, damit es zu einem Hörgenuss kommen kann.<br />

In Wohnräumen hat man dann eine gute Akustik, wenn man den<br />

Gesprächspartner auch auf größere Distanz gut verstehen kann und dass man<br />

selbst beim Sprechen das Gefühl hat, dass man sich nicht anstrengen muss.<br />

Dies erreicht man dann, wenn man bei der Konstruktion des Hauses, bei der<br />

Auswahl der Baustoffe und bei der Innendekoration darauf achtet, dass<br />

möglichst viele schwingungsfähige Materialien verbaut werden.<br />

Schallschluckende Materialien z. B. Teppichböden oder dicke Vorhänge<br />

verschlechtern fast immer die Akustik.<br />

Muss die Akustik eines Raumes möglichst gut vorherbestimmt werden, müssen<br />

Spezialisten eingeschaltet werden. Die arbeiten nach Erfahrungswissen. Häufig<br />

werden Raummodelle im Maßstab 1:20 gebaut und damit experimentiert.<br />

Hierbei werden Messungen mit hohen, dem Modell angepassten<br />

Schallfrequenzen durchgeführt.<br />

Elektrosmog<br />

Als sich der Mensch vor über einer Million Jahre entwickelt hat, war auch er der<br />

elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt. Bei Sonneneruptionen kam es<br />

kurzfristig zu kräftigen Erhöhungen der elektromagnetischen Strahlung.<br />

Normalerweise war die kosmische Strahlung aber so gering, dass sie keine<br />

biologischen Wirkungen hatte. In kalten Regionen, wo die Menschen sich in<br />

Höhlen aufhielten, waren sie gelegentlich dem Radon ausgesetzt, was wegen<br />

der damit bewirkten genetischen Veränderungen zum Tempo der Evolution<br />

beigetragen hat. Seit Anfang des vorigen Jahrhunderts hat die Entwicklung der<br />

Elektrotechnik dazu geführt, dass wir uns permanent in künstlich erzeugten<br />

elektromagnetischen Feldern aufhalten, die ein Vielfaches der natürlichen<br />

Strahlungsbelastung bewirken. Niemand wird behaupten, dass die hier in<br />

jüngerer Zeit entstandenen Sorgen um die Gesundheit grundlos seien.<br />

Genaueres wissen wir aber nicht. Da wird noch geforscht. Je nach<br />

Interessenlage wird abgewiegelt oder Panik erzeugt. Aus reiner Vorsicht sollte<br />

man das aber bedenken und sich ernsthaft damit beschäftigen. Solange wir<br />

nichts Genaues wissen, meine ich, dass man rein vorsichtshalber sich nicht<br />

bedenkenlos dem sog. „Elektrosmog“ aussetzen sollte.<br />

An anderer Stelle habe ich bereits mehrfach den Einsatz reflektierender<br />

Materialien zur energetischen Verbesserung der Hüllkonstruktionen angeraten.<br />

Dabei handelt es sich in aller Regel um Aluminiumfolien oder Folien, die mit<br />

Aluminium bedampft werden. Diese Materialien haben den Nebeneffekt, dass

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