Architekt Dipl - termosfassade.info
Architekt Dipl - termosfassade.info
Architekt Dipl - termosfassade.info
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
148<br />
es darauf an, dass in allen Raumzonen die Darbietung mit allen Feinheiten<br />
gehört werden kann. Die berühmtesten Konzertsäle haben fast immer eine lang<br />
gestreckte Form. Runde und sehr hohe Räume haben dagegen fast immer eine<br />
so schlechte Akustik, dass Musikdarbietungen kaum möglich sind. Problematisch<br />
scheint in Berlin der große Saal der Philharmonie von Scharoun zu sein. Anders<br />
kann ich mir die Unzahl von Mikrofonen, die über den Musikern hängen, nicht<br />
erklären. Möglicherweise sitzen da in Technikräumen Tontechniker, die die<br />
Darbietung aufbereiten müssen, damit es zu einem Hörgenuss kommen kann.<br />
In Wohnräumen hat man dann eine gute Akustik, wenn man den<br />
Gesprächspartner auch auf größere Distanz gut verstehen kann und dass man<br />
selbst beim Sprechen das Gefühl hat, dass man sich nicht anstrengen muss.<br />
Dies erreicht man dann, wenn man bei der Konstruktion des Hauses, bei der<br />
Auswahl der Baustoffe und bei der Innendekoration darauf achtet, dass<br />
möglichst viele schwingungsfähige Materialien verbaut werden.<br />
Schallschluckende Materialien z. B. Teppichböden oder dicke Vorhänge<br />
verschlechtern fast immer die Akustik.<br />
Muss die Akustik eines Raumes möglichst gut vorherbestimmt werden, müssen<br />
Spezialisten eingeschaltet werden. Die arbeiten nach Erfahrungswissen. Häufig<br />
werden Raummodelle im Maßstab 1:20 gebaut und damit experimentiert.<br />
Hierbei werden Messungen mit hohen, dem Modell angepassten<br />
Schallfrequenzen durchgeführt.<br />
Elektrosmog<br />
Als sich der Mensch vor über einer Million Jahre entwickelt hat, war auch er der<br />
elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt. Bei Sonneneruptionen kam es<br />
kurzfristig zu kräftigen Erhöhungen der elektromagnetischen Strahlung.<br />
Normalerweise war die kosmische Strahlung aber so gering, dass sie keine<br />
biologischen Wirkungen hatte. In kalten Regionen, wo die Menschen sich in<br />
Höhlen aufhielten, waren sie gelegentlich dem Radon ausgesetzt, was wegen<br />
der damit bewirkten genetischen Veränderungen zum Tempo der Evolution<br />
beigetragen hat. Seit Anfang des vorigen Jahrhunderts hat die Entwicklung der<br />
Elektrotechnik dazu geführt, dass wir uns permanent in künstlich erzeugten<br />
elektromagnetischen Feldern aufhalten, die ein Vielfaches der natürlichen<br />
Strahlungsbelastung bewirken. Niemand wird behaupten, dass die hier in<br />
jüngerer Zeit entstandenen Sorgen um die Gesundheit grundlos seien.<br />
Genaueres wissen wir aber nicht. Da wird noch geforscht. Je nach<br />
Interessenlage wird abgewiegelt oder Panik erzeugt. Aus reiner Vorsicht sollte<br />
man das aber bedenken und sich ernsthaft damit beschäftigen. Solange wir<br />
nichts Genaues wissen, meine ich, dass man rein vorsichtshalber sich nicht<br />
bedenkenlos dem sog. „Elektrosmog“ aussetzen sollte.<br />
An anderer Stelle habe ich bereits mehrfach den Einsatz reflektierender<br />
Materialien zur energetischen Verbesserung der Hüllkonstruktionen angeraten.<br />
Dabei handelt es sich in aller Regel um Aluminiumfolien oder Folien, die mit<br />
Aluminium bedampft werden. Diese Materialien haben den Nebeneffekt, dass