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Architekt Dipl - termosfassade.info

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prominentester und einflussreicher Befürworter der „alten“ Bauphysik.<br />

158<br />

Hyperbeltragik. Die Wirtschaftlichkeit von Dämmstoffen nimmt mit<br />

zunehmender Dicke wie ein gegen Null strebender Hyperbelast ab. Die<br />

Wirtschaftlichkeitsgrenze wird bei etwa 80 mm Dämmstärke erreicht. Eine<br />

rechnerische und praktische darüber hinausgehende Verbesserung des<br />

Wirkungsgrades von Dämmungen ist nicht möglich. In der DIN 4108 wird dies<br />

jedoch nicht berücksichtigt.<br />

Instationär nennt man einen Zustand der Randbedingungen, der einem<br />

gesetzmäßigen oder chaotischen Wechsel unterliegt. Wetterbestimmte<br />

Randbedingungen sind instationär und chaotisch, weshalb sie nicht berechenbar<br />

sondern nur messbar sind. Die DIN 4108 und die EnEV gehen dagegen von<br />

stationären Randbedingungen aus. Daher führen die genormten und<br />

verordneten Berechnungsverfahren zu mehr oder weniger falschen<br />

Ergebnissen.<br />

Kinetische Energie. Wärmeenergie in Stoffen wird nach der kinetischen<br />

Wärmetheorie als die Bewegungsenergie definiert, in der sich Stoffteilchen<br />

befinden, die um einen Ruhepunkt schwingen. Es gelten somit die<br />

Bewegungsgesetze für gleichmäßig beschleunigte und verzögerte Bewegungen.<br />

Entdeckt wurde dies durch die Brownsche Molekularbewegung, die sichtbar<br />

gemacht werden konnte. Bis zur Entdeckung dieses Prinzips Mitte des 19.Jhdts.<br />

herrschte die Phlogistontheorie vor, die Wärme als „diskrete Flüssigkeit“<br />

beschrieben hat. Aus dieser Phase der wissenschaftlichen Erkenntnis rührt noch<br />

der Begriff „Wärmestrom“ her wie auch das Gesetz über Wärmeleitung von<br />

Fourier im späten 18.Jhdt.<br />

Klima. Statistische Zusammenfassung von Wetterereignissen, die meistens bis<br />

30 Jahre zurückverfolgt werden. Ein tatsächliches Klima gibt es nicht. Daher<br />

gibt es auch keine „Klimakatastrophen“ sondern nur Wetterkatastrophen. Ob<br />

das Klima katastrophal ist oder nicht, kann objektiv nicht beurteilt werden.<br />

Immerhin leben wir nicht schlecht von früheren „Klimakatastrophen“. Wir<br />

hätten nämlich weder Steinkohle noch Erdöl. Die Entwicklung der modernen<br />

Zivilisation war nur möglich auf der Grundlage eines Klimas, dass unsere<br />

heutigen Propheten als Klimakatastrophe bezeichnen würden.<br />

Kondensationswärme. Wärmeenergie, die zur Umwandlung vom flüssigen in<br />

den dampfförmigen Aggregatzustand bei unveränderter Temperatur<br />

aufgewendet wird. Beim umgekehrten Vorgang wird Kondensationswärme<br />

wieder frei. In der Heiztechnik in der sog. „Brennwerttechnik“ zur Verbesserung<br />

des Wirkungsgrades sehr erfolgreich genutzt.<br />

Konvektion. Unter K. versteht man in der Physik den Energieübergang von<br />

Fluiden in Festkörper und den umgekehrten Vorgang. Erste Überlegungen<br />

hierzu stammen von Isaac Newton. Er postulierte bereits eine spezifische, auf<br />

den Vorgang abgestimmte Wärmeübergangszahl, ohne sich damit aber näher<br />

zu beschäftigen. Die Größe des konvektiven Energieübergangs bei K. hängt von

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