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Architekt Dipl - termosfassade.info

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Oberflächen<br />

Dachfläche: 8,50 x 12,50/ 0,59 = 180,08 m²<br />

Giebel: 8,50 x 4,25 x 1,38 = 49,85 m²<br />

Drempel: (8,50 + 12,50) x 2 = 42,00 m²<br />

EG-Wand: (8,50 + 12,50) x 2 x 3,00 = 126,00 m²<br />

Summe Oberfläche 397,93 m²<br />

Umbauter Raum<br />

EG + Drempel: 8,50 x 12,50 x 4,00 = 425,00 m³<br />

Dach: 8,50 x 12,50 x 4,25 x 1,38/2 = 311,58 m³<br />

Bodenkonstruktion: 8,50 x 12,50 x 0,30 = 31,87 m³<br />

Summe umbauter Raum = 768,45 m³<br />

Die erforderliche Heizleistung beträgt somit 768,45 x 13 W = 9.989,85 W =<br />

10 kW.<br />

Folglich wird der Wärmebereiter auf eine Leistung von 14 116 kW bestimmt. Das<br />

ist die Spitzenlast, die jedoch nur ganz selten benötigt wird. Lege ich diese<br />

Heizleistung auf die Gebäudeoberfläche um, erhalten wir<br />

14 000 / 397,93 = 35,18 W/m²<br />

Hiervon können wir 25% auf den konvektiven Energieabtrag umlegen, sodass<br />

zum Ausgleich des Strahlungsverlustes 26,38 W/m² zu Verfügung stehen.<br />

Vorhin haben wir nur den strahlungsbedingten Energieabtrag mit 311 W/m²<br />

berechnet. Dieser Energieabtrag ist naturgesetzlich und es kann nicht daran<br />

gerüttelt werden. Da haben wir das vorausgesagte Ergebnis, dass die nur auf<br />

diesen Energieabtrag bezogene die Heizanlage bei Volllast gerade einmal 7/100<br />

abdecken kann. Und dennoch sind wir ganz frohgemut und zuversichtlich, dass<br />

unsere 14 kW Heizleistung völlig ausreichen und da sogar noch ein<br />

Angstzuschlag nach altem Heizungsbauerbrauch berücksichtigt ist. Schon diese<br />

Rechnung zeigt uns, dass der überwiegende Anteil der ins Gebäude<br />

eingetragenen Energie nicht von der Heizanlage kommen kann sondern von<br />

woanders her.<br />

Energieeintrag durch Prozesswärme<br />

Darunter verstehen wir ein Sammelsurium von Energieeinträgen, z.B. die<br />

Abwärme von Kühlschränken, Herd, ungedämmte Heizleitungen, Glühlampen,<br />

Fernsehgerät, die Abwärme des Heizaggregats und vieles andere mehr. In der<br />

DIN 4108 – 6 ist das recht gut aufgelistet. Viel kommt dabei aber unterm Strich<br />

meistens nicht heraus.<br />

Energieabgabe durch die Bewohner<br />

Auch diese Energiebeträge kann man errechnen. Am einfachsten geschieht<br />

dies, wenn man kurzerhand den Brennwert der täglich aufgenommenen<br />

116 Dieser Wert enthält den sog. „Angstzuschlag“<br />

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