Architekt Dipl - termosfassade.info
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sich Warm- und Eiszeiten gegenseitig abwechseln. Die Warmzeiten gehen<br />
darauf zurück, dass sich die Bahn der Erde um die Sonne verändert. Die<br />
Warmzeiten sind stets von einem höheren CO2-Gehalt der Atmosphäre<br />
begleitet. Dieser ist jedoch Folge und nicht Ursache der Klimaerwärmung. 52<br />
Welch unsinnige Blüten hervorgetrieben werden, zeigen schon ganz einfache,<br />
auch dem Laien verständliche Überlegungen:<br />
Der Anteil des vom Menschen herbeigeführten CO2-Eintrags in die Atmosphäre<br />
wird selbst von den Anhängern der Treibhausthese nicht höher als 3%<br />
eingeschätzt. Nun hat der frühere Umweltminister Trittin als grandiosen Erfolg<br />
gefeiert, dass auf der jüngsten Umweltkonferenz der Völker eine Verringerung<br />
des antropogenen CO2-Eintrags von etwa 5% vereinbart worden sei. Rechnet<br />
man das aus, kommt man zu dem höchst beeindruckenden Ergebnis, dass –<br />
sollte dieses Ziel erreicht werden- aus dem Wert 3 % dann 2,85 % werden. Das<br />
ist praktisch gar nichts. Der Unterschiedsbetrag liegt weit unter der<br />
Messbarkeitsgrenze. Bezogen auf den gesamten CO2-Eintrag sieht´s noch<br />
trauriger aus. Nun könnte man sagen: Lasst sie vor sich hinspinnen, wem<br />
schadet´s schon? Allerdings hat dieser systematisch betriebene Unfug ganz<br />
fatale Folgen. Durch die auf die Treibhausthese gegründete Ökosteuer – der<br />
Begriff trägt die Lüge sichtbar vor sich her – wird der Steuerzahler empfindlich<br />
abgezockt. Wenn die hierbei eingetriebenen Steuern wenigstens für den<br />
Naturschutz eingesetzt würden, könnte man sich damit noch trösten. In<br />
Wirklichkeit soll aber ein untüchtig gewordenes Sozialsystem über die Runden<br />
gerettet werden.<br />
Noch beunruhigender ist jedoch der Gedanke, dass wir uns daran gewöhnen<br />
sollen, dass Regierungen das Volk nach Strich und Faden belügen dürfen. Der<br />
Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag des Jahres 2003 musste sich<br />
damit beschäftigen. Dabei ging es um Aussagen von Regierungsmitgliedern zur<br />
Haushaltslage der Bundesrepublik Deutschland vor der Wahl im September<br />
2002. Seitens der Regierung wurde erklärt, dass dieser<br />
Untersuchungsausschuss überflüssig war, da man ja gar nicht bestritte, das<br />
Wahlvolk belogen zu haben. Weit haben wir es gebracht. Wir stehen somit am<br />
Ende der demokratischen Staatsverfassung und am Anfang eines<br />
Staatsterrorismus´, der sich nur noch im Vierjahresrythmus eine<br />
Scheinlegitimation besorgt.<br />
Um uns wieder dem eigentlichen Thema zu nähern:<br />
In der Verordnung EnEV finden wir ein erstes Ergebnis dieser Zustände vor.<br />
Diese zwingt sowohl die Hausbesitzer wie auch die Bauherren eines Neubaus zu<br />
Ausgaben, die der Energieeinsparung dienen sollen, in vielfacher<br />
Milliardenhöhe. Das Ziel der EnEV besteht – gemäß Präambel – in der<br />
„Reduktion des CO2-Eintrags zur Minderung des Treibhauseffekts“. Dass die<br />
empfohlenen Maßnahmen nutzlos sind, wird noch gezeigt werden. Das<br />
eigentliche Staatsinteresse besteht jedoch angesichts einer Staatsquote von<br />
52 Veröffentlichung in Science, Bd.310, S. 1313 und 1317.<br />
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