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Architekt Dipl - termosfassade.info

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Temperiermethode.<br />

162<br />

Schwarzer Strahler. Der S. ist ein theoretisches und in der Natur nicht<br />

vorkommendes Gebilde mit einer maximalen Strahlung und Absorptionsleistung.<br />

Der Reflexionsgrad hingegen ist beim S. null. Er ist wesentlicher Teil des<br />

Strahlungsgesetzes von Stefan-Boltzmann. Er wird da mit der Stefan-<br />

Boltzmann-Konstanten von 5,671 W/m²K 4 beschrieben, die das Zeichen (σ) hat.<br />

Die Stefan-Boltzmann-Konstante drückt zugleich aus, dass die<br />

Strahlungsleistung einer Oberfläche in der 4.Potenz proportional zur absoluten<br />

Temperatur steht. Auf die einschlägige Fachliteratur wird verwiesen.<br />

Schwimmender Estrich. Dünne Plattenkonstruktionen aus Gips, Zementmörtel,<br />

Asphalt und aus Bauplatten auf weichen Dämmschichten zur Reduzierung des<br />

sog. „Trittschalls“.<br />

Semipermeable Membranen. Siehe Osmose.<br />

Sensor. In der Technik eine Vorrichtung zum Erkennen von äußeren Einflüssen,<br />

die Regelimpulse auslöst. In der Natur prinzipiell ebenso, z.B. die Verengung<br />

der Pupille bei hellem Licht.<br />

Simulationen. Bauphysikalische Berechnungen werden nach Norm und EnEV<br />

unter der Annahme durchgeführt, dass die physikalischen Ereignisse stets<br />

gleichen Randbedingungen unterworfen wären. Diese Annahme hat mit den<br />

tatsächlichen Verhältnissen nichts zu tun. Die so gewonnenen<br />

Rechenergebnisse sind daher durchwegs falsch. Die moderne Computertechnik<br />

ermöglicht ein beliebig genaues Rechenverfahren mit Simulationen. Hierbei<br />

kommt es darauf an, dass die eingegebenen Randbedingungen so genau wie<br />

möglich ermittelt werden. Der Verfasser rechnet bei den von ihm entwickelten<br />

Simulationen (quasiinstationär) mit stündlich ermittelten Randbedingungen. Zur<br />

Entschuldigung der derzeit noch vorgeschriebenen, aber extrem ungenauen<br />

Verfahren auf der Grundlage des stationären Zustands der Randbedingungen<br />

kann gesagt werden, dass zum Zeitpunkt der Entstehung z.B. der DIN 4108 in<br />

den 40er – Jahren des vorigen Jhdts. Hilfsmittel wie elektronische<br />

Taschenrechner, geschweige denn Computer noch nicht zur Verfügung<br />

standen. Simulationen hätten daher „zu Fuß“ gerechnet werden müssen.<br />

Hierfür hätte man mehr als zwölf Jahre Rechenzeit benötigt. Heute leistet die<br />

gleiche Arbeit ein PC in wenigen Minuten. Seit mindestens 25 Jahren hätte man<br />

aber in der amtlichen Bauphysik sich moderner Verfahren bedienen können.<br />

Sommerlicher Wärmeschutz. Baukonstruktive Maßnahmen zur Vermeidung der<br />

sommerlichen Aufheizung von Gebäuden. Massivgebäude verfügen fast immer<br />

über einen ausreichenden s.W. Bei leichten Konstruktionen kann der s.W. durch<br />

sinnreichen Einbau von reflektierenden Baustoffen erreicht werden. Einen guten<br />

s.W. bewirkt auch die Termosfassade.<br />

Strahlungsaustauschkoeffizient. Kennzahl ohne Benennung, die die<br />

Beeinflussung des strahlungsbedingten Wärmestroms zwischen Flächen mit

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