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Architekt Dipl - termosfassade.info

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östlichen Winden zu tun.<br />

155<br />

Dämmstoff. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit, die fast immer<br />

strukturbedingt ist. Die Wärmeleitzahl, die in bauphysikalischen Berechnungen<br />

mit dem Zeichen (λ) bezeichnet wird, drückt aus, welche Energiemengen durch<br />

einen Würfel mit der Kantenlänge 1,00 m in einer Stunde und bei 1 K<br />

Temperaturdifferenz durchgeleitet werden. Er wird daher in der Größe (W/mK)<br />

angegeben.<br />

Dämmung. Im Bauwesen Methode zur Behinderung der Wärmeleitung. Die<br />

Wirkung wird dadurch sichtbar, dass die Menge der durchgeleiteten<br />

Wärmeenergie in der Zeit geringer wird. Dämmung beeinflusst somit den<br />

zeitlichen Ablauf der Energieverlagerung, nicht jedoch die Energieverlagerung<br />

als solche. Ein Beispiel: Wenn Sie ein gedämmtes mit einem ungedämmten<br />

Haus vergleichen, beide Häuser den gleichen energetischen Zustand haben und<br />

die Heizanlage gleichzeitig abschalten, werden nach einer gewissen Zeit beide<br />

Häuser den gleichen Energiezustand haben. Im Winter hängt dies davon ab, ob<br />

die Abkühlungsphase von intensiver Sonneneinstrahlung begleitet ist oder nicht.<br />

Bei sehr geringem exogenem Energieeintrag wird wahrscheinlich das nicht<br />

gedämmte Haus früher ausgekühlt sein, das gedämmte Haus später. In beiden<br />

Fällen ist jedoch die gespeicherte Wärmeenergie verloren gegangen. Hieraus<br />

folgt, dass Dämmung nur den zeitlichen Ablauf des Wärmeverlustes beeinflusst,<br />

nicht jedoch dessen Größenordnung. Die Heizkostenrechnung bleibt also in<br />

beiden Fällen gleich groß.<br />

Dewar, Sir James. Schottischer Erfinder des nach ihm benannten D.-Gefässes,<br />

der heute als Gebrauchsgegenstand weit verbreiteten Thermoskanne, einer<br />

praktischen Anwendung des Strahlungsgesetzes von Stefan – Boltzmann.<br />

Immer noch eine der besten Methoden zur Behinderung von Energieverlagerungen,<br />

weit besser als die Dämmtechnik.<br />

Diffusionswiderstand. Widerstand eines Materials gegen den<br />

Wasserdampfdurchtritt in (m²h Pa/kg)<br />

Dipol. Material mit einem magnetischen Plus – und einem Minuspol, allgemein<br />

bekannt in der Form eines Stabmagneten. Wassermoleküle sind ebenfalls<br />

Dipole, die sich auf die physikalischen Eigenschaften von Wasser auswirken.<br />

Wird Wasser erhitzt, überwiegen ab gewissen Temperatur – und<br />

Druckverhältnissen die Molekularbewegungen energetisch die auf der<br />

Dipoleigenschaft beruhenden Adhäsionskräfte der Teilchen untereinander.<br />

Wasser wird sodann dampfförmig. Kondensation entsteht beim umgekehrten<br />

Vorgang.<br />

Drittmittel. Spenden aus der Wirtschaft an die Forschungsinstitute, ohne die die<br />

heute praktizierte Forschungsarbeit nicht mehr möglich wäre. Für die<br />

Hochschullehrer gilt als Qualitätsmerkmal die Höhe der eingeworbenen<br />

Drittmittel. Davon hängen auch die Chancen, in eine höhere Gehaltsklasse<br />

eingestuft zu werden, ab. Gefahr: Eine zweckfreie Forschung findet daher kaum

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