21.11.2013 Aufrufe

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

126 A. Lusehiii-Ebeiigreuth !<br />

Gewicht in Betracht, und berücksichtigen wir, dass der Panther<br />

sowohl auf der Hauptseite (Nr. 107 Abbildung- Nr. 105)<br />

als auf der<br />

Rückseite zweifelloser Wiener Pfenninge vorkömmt (vgl. z. B.<br />

Nr. 98, dann Nr. bb, 90 oder Abbildung Nr. 97, 72, 92) , so werden<br />

wir sie wohl vorläufig der Wiener Münzstätte zuweisen und dem<br />

Panther keine besondere Bedeutung zuerkennen müssen. Denn die<br />

Orazer Pfenninge , über deren Aussehen im XIV. Jahrhundert wir<br />

vorläufig nahezu gar nichts wissen, müssen schwerer oder mindestens<br />

feinhältiger gewesen sein, da man z. B. noch 1349 anderthalb<br />

Wiener Pfenninge auf einen Grazer Pfenning rechnete und der Feingehalt<br />

1339 mitl4Loth 4Grän (0-890) vorgeschrieben wurde. Ebensowenig<br />

passen die Verhältnisse von Schrot undKorn zu den niederbaierischenGeprägen.<br />

Jene Herzog Heinrichs I. (1253 — 1290, Beierlein<br />

Nr. 20/21) haben zwar ungefähr den gleichen Gehalt, wiegen<br />

aber im Durchschnitte (9 Stück = 8-2 Grm.) = 0-90 Grm. oder soviel,<br />

wie hier nur ein einziges Stück von Nr. 213 ganz ausnahmsweise<br />

erreichte, und die Ingolstädter aus den Tagen König Ludwigs<br />

des Baiers (vgl. Nuni. <strong>Zeitschrift</strong> V, 126) haben bei schlechterem<br />

Gehalte — sie sind 0-628 oder 10 Loth 1 Grän fein — gleichfalls<br />

$in viel höheres Durchschnittsgewicht (11 Stück = 7-95 Grm.) =<br />

0*72 Grm. Weniger sicher lässt sich das Alter dieser Pfenninge<br />

bestimmen.<br />

216. Geflügelter Kopf eines Löwen, darUber ein grosses<br />

schwebendes Kreuz.<br />

D. 18/18 Mm., w. 0-50 Grm. - B. — Abbildung<br />

Nr. 228.<br />

4. Drachen, Greife n, dgl.<br />

217. Seepferd nach rechts , mit emporgeringeltem<br />

Fischschwanz. Im Felde zuweilen ein Punkt als<br />

Beizeichen.<br />

D. 16/16 Mm., w. 0-47, 0-50, 0-51, 0-52, 0-53,<br />

0-55 Grm. im Durchschnitte (1<br />

1 Stück = 6-3 Grm.)<br />

= 0-57 Grm. — B, C. — Abbildung Nr. 219.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!