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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Xumismatische Literatur. 361<br />

Endlich ist bei Nr. 82 die richtige Umschrift T Ä<br />

CHKRVS, bei Nr. 85 kein cercle perl6, sondern eine Einfassung<br />

von mit Kreuzchen abwechselnden Ringlein, und ist bei Nr. 102 das<br />

Kreuz vor "K nicht erwähnt, das R im Texte nicht umgekehrt. Alle<br />

diese Mängel sind allerdings von geringerer Bedeutung, weil<br />

ja die Abbildungen vorliegen , sie könnten aber auch in einer<br />

etwaigen neuen Auflage leicht beseitigt werden, und ich kann nur<br />

mit dem Wunsche schliessen, der Herr Verfasser möge alle meine<br />

Bemerkungen nicht als Tadel, sondern als Beweis betrachten, mit<br />

welchem Interesse und welcher Aufmerksamkeit ich sein Werk<br />

studirte. Dr. v. Raimann.<br />

2. Des fürstlicben Hochstiftes Olinütz Münzen und Medaillen.<br />

Angefangen von Grafen Robert v. Lichnowsky und Werdenberg,<br />

fortgesetzt und herausgegeben von Eduard Edlen v. Mayer. 8. Wien<br />

1873 (p. 179).<br />

Die prachtvolle Sammlung von Münzen und Medaillen der<br />

Fürstbischöfe und Erzbischöfe von Olmütz, welche in der Bibliothek<br />

zu Kremsier verwahrt sind, dürfte den Besuchern der Wiener Weltausstellung,<br />

welche sich für Numismatik interessirten, wohl noch<br />

erinnerlich sein. Die Beschreibung dieser kostbaren 608 Stempel-<br />

Varietäten umfassenden Sammlung, welche vom Olmützer Domherrn<br />

Grafen Lichnowsky begonnen ,<br />

und vom Archivar von Mayer fortgesetzt<br />

und herausgegeben wurde, ist ein sprechender Beweis, was<br />

ein mit dem nöthigen Verständnisse und den erforderlichen Mitteln<br />

ausgerüsteter Specialsammler erreichen kann. In den grössten<br />

Sammlungen Oesterreichs wird die Zahl der Olmützer Münzen 100<br />

Stück kaum erreichen, die hier beschriebene Sammlung umfasste<br />

im Jahre 1873 bereits 608 Varianten und dürfte sich bis jetzt auf die<br />

staatliche Zahl von 700 Stück erhöht haben. — Die Reihenfolge der<br />

beschriebenen Stücke beginnt mit der höchst seltenen, bisher nur in<br />

wenigen Exemplaren bekannten Medaille des Bischofs Stanislaus<br />

Pawlowskif 1.579— 98) und endigt mit den Wahl-Inthronisations- und

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