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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Geldzeichen von den Jahren 1848 und 1849. 265<br />

— „considerato il desiderio di molti cittadini di avere<br />

anche nelle monete ima durevole memoria della nostra<br />

rigenerazione" — in der Zecca SilberstUcke zu fünf Lire<br />

ausgeprägt werden, mit Verewigung des Tages der Befreiung:<br />

„RepubblicaVeneziana22Marzo 1848"(RaeoltaII,<br />

S. 405 f.). Im November darauf kamen dann, zur bleibenden<br />

Erinnerung an das Ereigniss des 11. August, eine<br />

andere Art von Fünf- Lire- Stücken (ebenda V, S. 191 f.)<br />

und etwas später, mit demselben Erinnerungstage, Goldstücke<br />

von 20 Lire dazu (Nr. 94—96).<br />

Von Scheidemünze kamen die ersten im December<br />

und zwar Silberstücke<br />

zu 15 Centesimi (Beeret der provisorischen<br />

Regierung vom 11. December, Z. 6947, Bullettino<br />

ufficiale, S. 60) in Umlauf, im Jahre 1849 dann auch<br />

Kupferstttcke zu 1, 3, 5 Centesimi „di lira eorrente",<br />

sämmtlieh mit dem nimbirten Marcus-Löwen auf der Rückseite,<br />

und zwar bei der Kupfermünze hockend, bei der<br />

Silbermünze schreitend (Nr. 97—100).<br />

Sämmtliche venetianische Geld- (sowie auch alle Denk-)<br />

Münzen rühren von dem sehr geschickten Graveur A.<br />

Fabris d'Udine her, der seinen Namen selbst auf den<br />

kleinsten Centesimi-Stücken anzubringen wusste.<br />

Allein die Venetianer durften noch mit anderen Geldzeichen<br />

Bekanntschaft machen, die sie in ihrem vormärzlichen<br />

Uebermuth nie von der österreichischen Regierung<br />

annehmen gewollt, niit Papiergeld nämlich. Mit Decret vom<br />

19. September 1848 wurde die neugegründete Nationalbank,<br />

an deren Spitze Fürst Pier Franc. Giovanelli stand, zur<br />

Ausgabe von Noten im Nennwerthe von 1, 2, 3 und 5 Lire<br />

im Gesammtbetrage von 3,000.000 Lire ermächtigt; die<br />

Summe war durch ein freiwilliges Anlehen opferwilliger

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