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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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:<br />

76 A. Luschin-Ebengreuth<br />

§• 3. Das Schema.<br />

Wären die österreichisch - baierischen Pfenninge mit<br />

was bekanntlich hier während des<br />

Aufschriften versehen ,<br />

XIIL/XIV. Jahrhunderts die seltene Ausnahme bildet,<br />

oder<br />

Hessen sie sich mindestens nach anderen Kennzeichen den<br />

Prägestätten und Münzherren zuweisen,<br />

so läge die Sache<br />

so ziemlich einfach. Da jedoch die grosse Mehrzahl<br />

stumm ist und sehr häufig überdies bestimmender Beizeichen<br />

entbehrt, so ist nur hinsichtlich einer geringen<br />

Menge einerseits baierischer, andererseits österreichischer<br />

Gepräge eine sichere Aussonderung möglich, während<br />

der grosse Kest zwischen beiden zunächst unbestimmt verbleibt,<br />

und ausserdem die genauere Ermittelung der Entstehungszeit<br />

sehr erschwert. Wir mussten darum nach<br />

einem anderen Eintheilungsgrnnde suclien und haben<br />

desshalb nach Ausscheidung der sicheren oder vermuthlichen<br />

fremden Eindringlinge, für die zurückbleibenden<br />

Wiener Gepräge vorläufig die im §. 1 fornuilirten drei<br />

Hauptclassen A, B und C aufgestellt.<br />

ist<br />

Innerhalb derselben<br />

dann die weitere Anordnung bei der ungemeinen Mannigfaltigkeit<br />

der Vorstellungen auf der Hauptseite — denn<br />

mit wenigen Ausnahmen ist nur diese deutlich erkennbar<br />

— nicht wenig erschwert. Es blieb darum nichts Anderes<br />

übrig,<br />

als die Zeichnung der Hauptseite zur Untertheilung<br />

der Hauptclassen zu benutzen, und zwar geschah dies mit<br />

Anlehnung an das von Otto Titan von Hefner in seinem<br />

Handbuche der Heraldik (I, S. 69) bezüglich der gemeinen<br />

Figuren aufgestellte System, da eigentliche Heroldsfiguren,<br />

von Beizeichen abgesehen, fehlen, und ebensowenig<br />

geschichtliche oder religiöse Bilder,<br />

wie auf baie-

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