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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Geldzeichen von den Jahren 1848 und 1849. 247<br />

um jene Mitglieder vor möglichen Insulen zu schlitzen, denselben<br />

üecrete ausfertigen zu lassen, die sie bei sich zu<br />

tragen hätten. Das erwies sich aber bald als unpraktisch<br />

und es wurde darum beschlossen ein äusseres Abzeichen,<br />

vorn an der Brust zu tragen, für die Mitglieder des Bürgerausschusses<br />

einzuführen. Es war das keine Medaille,<br />

wie in Wien, sondern hatte die Form «ines Wappenschildes,<br />

Höhe 42 Mm., Breite 30 Mm., war von starkem, mit rothem<br />

Sainmt überzogenen Pa])ier, in der Mitte das Wappen der<br />

Altstadt Prag, grösste Höhe 31 Mm., grösste Breite 20 Mm.,<br />

von Silber; schöne Arbeit von Prokop Richter. Die sammtene<br />

Unterlage war von einem schmalen Silberrahmen eingefasst<br />

'). Im Jahre 18G6, während der preussischen Occupation,<br />

wurde die.s Abzeichen aus dem Jahre 1848 wieder<br />

hervorgesueht und für Stadträthe und Stadtverordnete aufs<br />

neue gearbeitet. Die neuen Abzeichen hatten dieselbe<br />

Grösse wie die früheren, die Prägung war fast die gleiche,<br />

nur der Schild war von feurigem Roth.<br />

Der Wiener Aufstand war besiegt, die gesetzliche<br />

Macht trat wieder in ihre Rechte. Das sollte eine kleine<br />

Denkmünze versinnlichen, die den damaligen Münzgrafeur<br />

Karl Radnitzky, eben von einer künstlerischen Ausbildungsreise<br />

durch Deutschland, Belgien und Frankreich<br />

heimgekehrt, zum Urheber hatte , die aber bedauerlicher<br />

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