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Geldzoichen von den Jahren 1848 und 1849. 257
Währung oder sogenanntes Scheingeld, und Conventions-
Münze; sie haben zunächst und unmittelbar nicht an dem
Wesen, wohl aber an dem Verhältnisse dieser beiden
Sorten zu einander etwas geändert. Denn während vor
dem Jahre 1848 allenthalben das leichtere und darum
wohlfeilere Scheingeld den täglichen Markt beherrschte,
auf den Speiszetteln selbst, der ersten Hotels, wenn nicht
ausschliessend,
doch jedenfalls neben der Conventions-
Mtinze seinen Platz behauptete, von den Wiener Hausmeistern
in der Gestalt des „Sperrgröschels'^ in Anspruch
genommen wurde etc. etc., hat bald nach der wieder hergestellten
Ordnung die
Rechnung in Conventions - Münze
immer weitere Verbreitung gefunden : theils Folge, theils
Ursache einer von Jahr zu Jahr zunehmenden Theuerung,
die zuletzt das Scheingeld fast ganz aus dem Verkehr verschwinden
machte.
Sehr tritt
an mich die Verlockung heran, mich auf die
verschiedenen Kupfer-Repräsentanten der Wiener Währung
einzulassen, deren sich manche aus der Theresianischen
Zeit des vorigen Jahrhunderts herschrieben, aber noch
immer in Geltung und Umlauf waren;
auf die monströsen
Residua aus der Bancozettel-Zeit, jene dem heranwachsenden
Geschlechte gar nicht mehr bekannten Kupferkolosse,
auf denen klar und deutlich, und zwar in Buchstaben
einmal, in Ziffern nicht weniger als fünfmal
„30 Kreuzer" zu lesen war, die aber in Wahrheit nur
sechs Kreuzer galten, wie die nominellen 15-Kreuzer-
StUcke nur drei Kreuzer etc. Doch genüge hier die
Bemerkung, dass, so lang überhaupt Scheingeld noch
Geltung hatte, also namentlich während der Jahre 1848
und 1849, all diese verschiedenen Mtinzstücke in Umlauf
waren,
dass sie aber nach dieser Zeit mehr und mehr aus
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