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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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<strong>Numismatische</strong> Literatur.<br />

'^^ '<br />

hebt, nicht seine Absicht, einen Katalog der deutschen Bracteaten<br />

zu liefern, sondern die mit Sicherheit oder grosser Wahrscheinlichkeit<br />

bestimmbaren Münzherren und Münzstätten , sowie die hauptsächlichen<br />

und interessantesten Typen zu veröffentlichen. Nicht aus<br />

Anmassung oder dem Streben zu tadeln geschieht es daher, wenn<br />

in den folgenden Zeilen einige Punkte hervorgehoben werden,<br />

welche mir bei dem Studium des Werkes auffielen, sondern nur zu<br />

dem Zwecke , um den Verfasser auf Einiges, das ihm vielleicht entgangen,<br />

aufmerksam zu machen, und ihm Gelegenheit zu geben,<br />

bei einer neuen Auflage, welche gewiss nothwendig werden wird,<br />

jene Bemerkungen', die er allfällig gegründet findet, zu berücksichtigen.<br />

Um mit dem „Avant propos" zu beginnen, ist es wohl richtig,<br />

daSs seit Mader keine grössere dieBracteatenkunde im Allgemeinen<br />

behandelnde Arbeit erschienen ist, doch wären nach meiner Ansicht<br />

hier doch das Werk Schönemann's (Grundzüge der Bracteatenkunde<br />

Wolfenb, 1852) , welches der Verfasser an anderen Stellen citirt,<br />

sowie die Artikel in Leitzmann's numismatischer Zeitung XXXIV.<br />

Jahrgang, 1867, Sp. 2 flf. zu erwähnen gewesen, welche, wenn auch<br />

nur in summarischer Weise, die Bracteatenkunde im Allgemeinen<br />

besprechen.<br />

Im ersten Theile könnten auf S. 37 als Beispiel eiserner<br />

Bracteaten Stempel auch jene einer Fürstäbtissin zu Zürich,<br />

welche<br />

sich daselbst noch befinden (Anzeiger für Kunde der deutschen<br />

Vorzeit Jahrgang 1856, S. 143) angeführt werden.<br />

Den auf den S. 78 und 131 erwähnten Bracteaten mit den Umschriften<br />

Luteger me fecit<br />

KOVNRAD+MaFöCIT, welchen Dannenberg (in Köhne's<br />

Berl. Bl. für Münz. S. & W. Kunde IV, 1868, S. 183 tf. und<br />

Taf XLVIII. 4) den Grafen von Reinstein-Blankenburir zuweist, an.<br />

u. dgl. reiht sich jener mit der Umschrift<br />

Die auf den S. 99 und 129 gemachte Bemerkung, dass die<br />

Bracteaten der Grafen von Hohenstein eine Nachahmung der in der<br />

kaiserlichen Münzstätte zu Nordhausen geprägten sind, steht mit<br />

den dieselben betreffenden Angaben auf S. 108, 257 und 321 nicht<br />

im Einklänge.<br />

S. 110 wäre die Beifügung des deutschen Namens der die Münzprägung<br />

besorgenden Corporationen — Hausgenossen — am Platze

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