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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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ERINNERUNG<br />

DES<br />

&<br />

AN<br />

389<br />

Wappen Berlins mit einem aufrechtstehenden Bären von<br />

links. Von den Enden des Wappens gehen Lorbeer- und<br />

Eichenzweige, sowie flatternde Bandenden aus, welche<br />

nach abwärts geneigt, der folji:enden Inschrift zum Rahmen<br />

25<br />

dienen: ZUR<br />

|<br />

{<br />

DAS<br />

|<br />

JÄHR. BESTEHEN BANKHAUSES<br />

|<br />

|<br />

ROBERT WARSCHAUER COMP.<br />

| |<br />

1. OCT.<br />

1874.<br />

Grosse 46 Mm. Durchmesser. — Geprägt in Silber und<br />

Kupfer. F. K.<br />

Gefälschte serbische Goldmünzen. Schon im Jahre 1873 tauchten<br />

Gerüchte von einem oder mehreren ausserordentlich reichen Funden<br />

serbischer Münzen auf, unter welchen auch eine Anzahl serbischer<br />

Goldmünzen enthalten sein sollte. Da die Existenz<br />

serbischer Goldmünzen bis dahin ganz unbekannt war, so ist die<br />

Aufregung erklärlich, welche dieses Gerücht hervorrief, obschon<br />

man nicht wusste, wo oder durch wen es entstanden. Es war jedoch<br />

nicht möglich, etwas Genaueres hierüber zu erfahren, denn trotz<br />

aller Anstrengungen und Nachforschungen hatte Niemand eine derartige<br />

Goldmünze zu Gesicht bekommen können. Wohl wurden im<br />

Laufe der Jahre 1873 und 1874 von sorbischen Kaufleuten und<br />

Antiquitätenhändlern wiederholt Funde serbischer Silbermünzen<br />

nach Wien gebracht und zum Verkaufe ausgeboten, zuerst in<br />

kleineren, später aber in immer grösseren, nach vielen Hunderten<br />

zählenden Partien, welche meistens wohl aus Funden bei Eisenbahnbauten<br />

herstammen mochten, und die Preise der früher nur<br />

sporadisch vorgekommenen und theuer bezahlten serbischen Münzen<br />

in kurzer Zeit auf ein Minimum reducirten;<br />

aber vergeblich war das<br />

Forschen nach den Goldmünzen, von welchen diese Leute<br />

Nichts zu wissen vorgaben.<br />

Im Frühjahr 1875 erschien die vom Professor S. Ljubic,<br />

Director des National-Museums in Agram<br />

,<br />

herausgegebene Monographie<br />

über die südslavischen Münzen, in welcher auf Seite 148

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